Schweinfurt: 57-Jähriger nach langjährigem Drogenkonsum verstorben


SCHWEINFURT. Nachdem ein 57-Jähriger am 21. April in einem Schweinfurter Krankenhaus verstorben war, hat sich bei einer Obduktion am Dienstag herausgestellt, dass der Tod des Mannes mit hoher Wahrscheinlichkeit infolge seines langjährigen Drogenkonsums eingetreten ist. Absolute Klarheit wird es dann geben, wenn das Ergebnis der toxikologischen Untersuchungen vorliegt. Die Ermittlungen in diesem Fall führt die Kriminalpolizei Schweinfurt.



Ein Bekannter des 57-Jährigen hatte sich am 20. April bei der Integrierten Leitstelle gemeldet und mitgeteilt, dass der Mann massive gesundheitliche Probleme habe. Der jetzt Verstorbene wurde daraufhin vom Rettungsdienst in eine Schweinfurter Klinik eingeliefert, wo er am nächsten Morgen verstarb.



Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Schweinfurt wurde die Leiche dann am Dienstag obduziert. Nach dem vorläufigen Sektionsergebnis ist davon auszugehen, dass es bei dem Mann zu einem Herzinfarkt infolge des langjährigen Drogenmissbrauchs gekommen war. Die Ergebnisse der toxikologischen Untersuchungen, die für die Feststellung der genauen Todesursache ebenfalls noch von Bedeutung sind, werden erfahrungsgemäß aber erst in einigen Wochen vorliegen.



Bei dem 57-Jährigen, der der Polizei schon seit langem aus der Drogenszene bekannt war, handelt es sich um den zweiten Drogentoten des laufenden Jahres in Unterfranken. Im Jahr 2013 waren 14 Personen als Rauschgifttote in die Kriminalstatistik des Polizeipräsidiums Unterfranken eingegangen.





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