Franken: Vier Verletzte bei Auffahr- und Folgeunfall - Rettungsfahrzeug beteiligt – A3 in Richtung Frankfurt 90 Minuten gesperrt


KLEINLANGHEIM, LKR. KITZINGEN. Bei einem Auffahr- und einem Folgeunfall, an denen auch ein Rettungsfahrzeug beteiligt war, sind am Montagvormittag auf der A3 vier Personen verletzt worden. Nach dem ersten Unfall, bei dem es einen Leichtverletzten gab, war ein Rettungsfahrzeug an der Unfallstelle eingetroffen. Ein nachfolgender Sprinter fuhr dann auf den Sanka auf, an dem Blaulicht und Warnblinkanlage angeschaltet waren. Die A3 war in Richtung Frankfurt für ca. 90 Minuten komplett gesperrt.



Gegen 08:30 Uhr waren zwischen den Anschlussstellen Wiesentheid und Kitzingen in Höhe der Rastanlage Haidt-Nord zwei neuwertige Pkw der Marke Audi aufeinander gefahren. Dabei wurde in dem gerammten Fahrzeug eine Person leicht verletzt. Der Sachschaden dürfte sich auf etwa 20.000 Euro belaufen.



Wegen des Verletzten hatte die Integrierte Leitstelle ein Rettungsfahrzeug an die Unfallstelle entsandt. Als die Fahrerin eingetroffen war und auf dem Seitenstreifen fast vollständig abgebremst hatte, fuhr ein nachfolgender Sprinter auf, der mit drei Männern und einer Frau aus Rumänien besetzt war. Der Fahrer wurde durch die Wucht der Kollision eingeklemmt. Den Mann, der mittelschwere Verletzungen erlitten hatte, befreite in der Folge die Feuerwehr. Der Verletzte wurde wie der Audifahrer vom Rettungsdienst, der mit einem Notarzt, einem Einsatzleiter und vier Rettungsfahrzeugen (einschließlich des am Unfall beteiligten) im Einsatz war, in ein Krankenhaus gebracht. Die drei übrigen Fahrzeuginsassen im rumänischen Sprinter kamen mit dem Schrecken davon.



Die Fahrerin des gerammten Rettungswagens und ihre Beifahrerin erlitten bei dem Unfall leichtere Verletzungen. Sie wurden ebenfalls zunächst vor Ort medizinisch versorgt und kamen dann auch vorsorglich in eine Klinik.



Die A3 musste nach den beiden Verkehrsunfällen in Richtung Frankfurt komplett gesperrt werden. Der Verkehr wurde bis zum Abschluss der Unfallaufnahme durch Streifenbesatzungen der Verkehrspolizeiinspektion Würzburg-Biebelried über die Rastanlage Hardt-Nord vorbeigeleitet. Aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens hatte sich ein mehrere Kilometer langer Stau gebildet.



Nachtrag zu Unfall auf A 3 unter Beteiligung eines Rettungsfahrzeugs:



KLEINLANGHEIM, LKR. KITZINGEN. Hinsichtlich des Unfallhergangs zum zweiten Unfall gibt es noch eine Ergänzung. Demnach hatte der Sprinterfahrer die Unfallstelle und ein direkt vor ihm fahrendes Fahrzeug zu spät erkannt. Um eine Kollision zu vermeiden, zog der Mann nach rechts auf den Standstreifen und fuhr dort auf den Rettungswagen auf. Der Sachschaden beläuft sich auf etwa 10.000 Euro.



Bei dem Fahrer handelt es sich um einen 29-Jährigen aus Rumänien.



Die Fahrerin des Rettungswagens ist 19 Jahre alt und stammt aus dem Landkreis Kitzingen. Die Beifahrerin ist 27 Jahre alt und kommt aus Würzburg.





Bei dem vorausgegangenen Unfall, an dem zwei Audi beteiligt waren, ist der Unfallverursacher 53 Jahre alt und stammt aus dem Landkreis Pfaffenhofen. Im zweiten Pkw saß ein 45-jähriger Mann aus Nürnberg, der leicht verletzt ins Krankenhaus gebracht wurde. Hier dürfte der Sachschaden mit ca. 35.0000 Euro etwas höher ausfallen als zunächst angenommen.







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