Pressebericht der Polizeiinspektion Schweinfurt vom 27.01.2014


Pressebericht der Polizeiinspektion Schweinfurt vom 27.01.2014







Aus dem Stadtgebiet




Fahrrad verschwunden



Auf vermutlich Nimmerwiedersehen verschwand vom Parkplatz am Tierpark „An den Unteren Eichen“ zwischen Mittwochmorgen und Donnerstagnachmittag ein noch rund 100 Euro teures Herrenrad. Es ist von der Marke „Mountain“ und silberfarben. Das Schloss, mit dem es an einen Baum gesichert war, blieb zurück.





Weiteres Fahrrad verschwunden



Aus dem Hofraum der Bodelschwinghstraße 14 verschwand am Samstagabend ein Damenfahrrad der Marke Herkules, in den Farben rosa und schwarz und mit einem Zeitwert von rund 100 Euro.

Gegen 21.30 Uhr will ein Nachbar mehrere Personen gesehen haben, die sich dort herumgetrieben und auch den Drahtesel mitgenommen haben.

Leider versäumte es der Tatzeuge, sofort die Polizei davon zu benachrichtigen.





Flucht half nichts - Haftbefehl wurde vollzogen



Er wollte sich durch Flucht eines Haftbefehles entziehen, aber es half nichts, die Hartnäckigkeit und Ausdauer der Beamter war besser und sie nahmen ihn fest. Zu guter Letzt konnte er aber später trotzdem wieder nach Hause gehen, denn seine Freundin half ihm aus der Patsche und bezahlte die „Kaution“.

Es begann alles damit, dass eine Streifenwagenbesatzung den 26-Jährigen am späten Sonntagabend am Spielplatz der Albert-Schweitzer-Schule einer Kontrolle unterziehen wollte. Als der junge Mann das Ansinnen der Polizisten wahrnahm, nahm er sofort seine Beine in die Hände und rannte mit seinem Schäferhund wie vom Teufel besessen davon. Nachdem dies natürlich sofort den Verdacht der Ordnungshüter erregte, verfolgten sie ihn anfänglich mit dem Streifenwagen. Zunächst ging es über die Breslau- bis zur Liegnitzstraße. Nachdem der Flüchtige dann seine Unterlegenheit mit dem Auto erkannte und nicht stehen bleiben wollte, suchte er sich daraufhin die Fußwege in Richtung zur Oskar-von-Miller-Straße aus. Gesagt getan, die Beamten stellten ihren BMW kurzerhand ab und verfolgten den Flüchtenden nun ebenfalls zu Fuß. Mit seiner Kondition am Ende gab der 26-Jährige dann irgendwann erschöpft auf und ließ sich widerstandslos festnehmen.

Und der Grund für sein Davonrennen war kurz darauf schon in Erfahrung gebracht:

Bei der Abfrage seiner Personalien im Fahndungscomputer stellte es sich heraus, dass gegen ihn ein Vollstreckungshaftbefehl der Staatsanwaltschaft Schweinfurt vorlag.

Gegen eine Bezahlung von 1520 Euro konnte er jedoch abgewendet werden. Er durfte nun mit seiner Freundin telefonieren, damit die den Hund in Obhut nehmen sollte.

Als sie von der Vorgeschichte ihres Freundes nun Kenntnis erlangte, kam sie schon einige Zeit später mit dem geforderten Betrag zur Dienststelle. Nach der Erledigung der Formalitäten durfte sie ihn wieder mit nach Hause nehmen.

Eine „kleine“ Anzeige blieb ihm jedoch nicht erspart. Weil er vor vier Monaten zu seiner Freundin gezogen war, sich aber noch nicht umgemeldet hat, wird er jetzt beim Landratsamt wegen eines Verstoßes gegen das Meldegesetz angezeigt.





Verkehrsgeschehen:





Dumm gelaufen - unter Alkoholeinfluss bei der Polizei erschienen - dafür unter anderem ein einmonatiges Fahrverbot eingehandelt



Dieser Sonntagvormittag wird einem 45-jährigen Landkreisbewohner wohl noch länger in Erinnerung bleiben.

Wollte er doch ursprünglich den Diebstahl seines Smartphones aus der vergangenen Nacht bei der Polizei anzeigen. Herausgekommen ist dabei aber ein einmonatiges Fahrverbot, vier Punkte in Flensburg und rund 530 Euro Geldbuße.

Das Unglück nahm für den Mittvierziger am Sonntagvormittag seinen Lauf, nachdem er nach einer alkoholgeschwängerten Nacht sein Smartphone nicht mehr finden konnte.

Und was tut man da in so einem Fall, nachdem man es auch nach längerem Suchen nicht mehr finden kann? Man fährt zur Polizei und erstattet eine Anzeige.

Dumm nur, wenn dabei noch die Nachwirkungen von der Nacht deutlich zu riechen sind. Und weil der Landkreisbewohner mit seinem Audi zur Wache gefahren war, hieß es nun zunächst einmal für ihn in das Atemalkoholgerät zu blasen. Dabei kamen genau 0,6 Promille heraus. Eindeutig zuviel.

Deshalb musste er seinen Audi A 6 auf dem Besucherparkplatz stehen lassen, den Fahrzeugschlüssel vorübergehend abgeben und sich von der Dienststelle abholen lassen.

Aber zumindest einen kleinen Glücksmoment konnte er dann noch für sich verbuchen:

Noch während den polizeilichen Maßnahmen rief ein Bekannter bei der Dienststelle an und teilte mit, dass das vermisste Smartphone bei ihm aufgetaucht wäre.





Weiterer Autofahrer am Sonntagvormittag unter Alkoholeinfluss



Auf dem Parkplatz eines Fastfood-Restaurants in der Robert-Bosch-Straße wurde am Sonntagvormittag ein Audi A 4-Fahrer aus einer benachbarten Landkreisgemeinde zu einer Verkehrskontrolle angehalten.

Weil eindeutige Merkmale einer Alkoholbeeinflussung bei dem 21-Jährigen vorlagen, musste er ins Röhrchen pusten.

Dabei zeigte das Gerät dann genau 1,2 Promille an.

Nun war die Fahrt für ihn zu Ende und das Fahrzeug wurde am Kontrollort abgestellt. Der Fahrzeugschlüssel wurde vorübergehend eingezogen und anschließend ging es zur Wache, wo ein zwischenzeitlich verständigter Arzt eine Blutentnahme vornahm. Nach der anschließenden Sicherstellung seines Führerscheines durfte der Schwebheimer die Dienststelle wieder verlassen.

Nach dem Eingang des Blutuntersuchungsergebnisses wird eine Anzeige wegen
Trunkenheit im Verkehr an die Staatsanwaltschaft gerichtet.





Unfallflucht



-Geparkten angefahren und geflüchtet - Unfallflüchtigen ermittelt - rund 13 000 Euro Schaden



Kurz nach Mitternacht am Sonntag wurde ein in der Niederwerrner Straße geparkter Citroen C2 anscheinend von einem Vorbeifahrenden erheblich angefahren. Beinahe die gesamte linke Seite wurde dabei in Mitleidenschaft gezogen. Nach dem Zusammenstoß machte sich der Verursacher sofort aus dem Staub.

An der Unfallstelle konnten grüne Lack- und Blinkerteile vom flüchtigen Pkw gesichert werden.

Bei der Absuche der Umgebung in den folgenden Stunden konnte in nicht allzu weiter Entfernung ein grüner Audi festgestellt werden, bei dem frische Unfallspuren vorhanden waren. Bei Abfrage des Coburger Kennzeichens mit anschließender Kontaktaufnahme mit dem Halter wurde in Erfahrung gebracht, dass der in Schweinfurt wohnhafte Sohn damit unterwegs wäre.

Bei der Kontaktaufnahme mit dem 21-Jährigen wies dieser zunächst jegliche Fahrereigenschaft weit von sich. Nachdem nun die Beschlagnahme seines Audis für die Erstellung eines Gutachtens bei einem Sachverständigen angedroht wurde, bekam er „weiche Füße“ und räumte schließlich ein, der Fahrer zur Tatzeit gewesen zu sein. Er wäre bei schneeglatter Fahrbahn in der Nacht ins Rutschen gekommen und voll gegen den geparkten Citroen geknallt. Warum er aber danach geflüchtet ist, konnte beziehungsweise wollte er nicht angeben.

Die Schadensschätzung an beiden Fahrzeugen liegt bei etwa 13 000 Euro.

Eine Anzeige wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort wird nun gegen ihn erstattet.







Aus dem Landkreis




Verkehrsgeschehen:





Unfallflucht

- gegen Leitplanke geschleudert und abgehauen - verspätete Meldung schützt vor Strafe nicht

Bergrheinfeld



Wegen Unfallflucht muss sich demnächst ein 52-jähriger BMW-Fahrer vor der Staatsanwaltschaft verantworten. Er war am Sonntagmorgen auf der BAB A70, in Höhe von Bergrheinfeld, gegen die Mittelleitplanke geschleudert und hatte sich danach, ohne seiner gesetzlichen Meldepflicht nachzukommen, unerlaubt von der Unfallstelle entfernt.

Am Sonntagabend kam der Beschuldigte nach Schweinfurt zur Dienststelle und brachte hier einen anderen Sachverhalt zur Aufnahme. Ganz beiläufig erwähnte er dabei, dass er in der Früh, bei der Heimfahrt nach seiner Nachtschicht in Würzburg, auf schneeglatter Fahrbahn gegen die Mittelleitplanke geschleudert war. Dabei habe er auch sein vorderes Kennzeichen verloren.

Nach dem Unfall fuhr er einfach weiter nach Hause und legte sich ins Bett.

Bei der anschließenden Begutachtung seines BMW konnten deutliche Unfallspuren erkannt werden. Die Motorhaube, die Stoßstange, der rechte Kotflügel und noch ein Teil der rechten Fahrzeugseite waren verbeult und verkratzt. Außerdem war auch noch die rechte lichttechnische Einrichtung teilweise kaputt.

Der Schaden an Pkw und der Schutzplanke beträgt geschätzte 4500 Euro.





-Geparkten Mercedes angefahren - Kunststoffteile vom Verursacherfahrzeug aufgefunden

Marktsteinach



Rund 1000 Euro Fremdschaden verursachte ein bis dato unbekannter Fahrzeuglenker am Sonntag, in der Zeit zwischen 8.15 und 9.30 Uhr.

Vermutlich beim Vorbeifahren blieb er an einem vor der Marktsteinacher Hauptstraße 33 geparkten Mercedes hängen und demolierte dadurch dessen linke Heckpartie.

Bei der Unfallaufnahme konnten dunkelgraue beziehungsweise anthrazitfarbene Kunststoffteile vom unfallflüchtigen Fahrzeug aufgefunden werden.













Für alle ungeklärten Fälle bittet die Polizeiinspektion Schweinfurt, unter der Rufnummer 09721/202-0, um sachdienliche Hinweise aus der Bevölkerung.


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