Aus dem Stadtgebiet
Versuchter Einbruch in eine Wohnung
Vermutlich gestört wurde den Spuren nach zu urteilen ein Einbrecher, der versucht hatte, in der Nacht zum Sonntag in eine Wohnung im „Alter Wartweg 27“ einzubrechen. Ließ er doch bei seiner Flucht eine blaue Herrenweste auf dem Balkon zurück.
Zwischen Samstag, kurz vor Mitternacht, bis zum Feststellungszeitpunkt am Sonntagvormittag, hatte der Einbrecher versucht, in eine Wohung im ersten Obergeschoss einzudringen.
Um zunächst überhaupt auf den Balkon der Wohnung zu gelangen, hatte er einen Gartenstuhl bereitgestellt, über den er problemlos auf das Dach einer Nachbargarage klettern konnte. Danach war es nicht mehr schwer, auf den in gleicher Höhe befindlichen Balkon zu wechseln. Anhand der vorgefundenen Spurenlage nach zu urteilen versuchte er nun eine Sicherung des am Balkonfensters heruntergelassenen Rollladens zu überwinden. Anscheinend muss er dabei aber gestört worden sein, was in dann veranlasst hatte fluchtartig den Tatort zu verlassen; denn er ließ seine blaue Herrenweste hier zurück.
Deshalb werden Personen gebeten sich zu melden, welche in der tatrelevanten Zeit irgendwelche verdächtigen Wahrnehmungen gemacht haben.
Während Jugendfußballspiel beklaut worden - Einbruch in Umkleidekabine
Während des Fußballspieles der U 12 Junioren des FC Schweinfurt gegen die gleichaltrigen Gerolzhöfer, am Samstagnachmittag, 19. Oktober, drang ein Unbekannter in eine Umkleidekabine ein und entwendete daraus zwei Mobiltelefone im Wert von mehreren hundert Euro.
Die Sachverhaltsschilderung wurde jetzt erst nachträglich durch die Geschädigten zur Anzeige gebracht.
Zwischen 14.30 und 16 Uhr fand das Spiel auf einer Nebenanlage des Willy-Sachs-Stadions statt. Als Umkleide nutzten die Schweinfurter Spieler die Räumlichkeiten unter der Haupttribüne. Als sie und ihre Betreuer am Spielschluss in die Kabine zurückkamen, bemerkten sie zunächst eine vermutlich mit körperlicher Gewalt aufgebrochene Eingangstüre. Sie war zum Spielbeginn und nach der Pause jedes Mal verschlossen worden.
Die nächsten Feststellung beim Betreten waren, dass beinahe sämtliche Kleidungsstücke und Taschen scheinbar in aller Eile durchwühlt und durcheinandergeworfen worden waren.
Schlussendlich mussten zwei jugendliche Fußballer feststellen, dass ihre beiden Mobiltelefone entwendet worden waren.
Der Reparaturschaden an der Tür beträgt rund 150 Euro.
Mercedes ohne Reifen
„Im falschen Film“ wähnte sich am Sonntagvormittag der Besitzer eines schwarzen C-Klasse Mercedes. Als er nämlich zu seinem seit Samstagabend um 21 Uhr, gegenüber der Florian-Geyer-Straße 18, abgestellten Fahrzeug kam, fühlte er sich an eine der bekannten „Karikaturen“ erinnert, bloß dass es ihm in diesem Fall überhaupt nicht nach lachen zumute war.
Sein Mercedes war nämlich auf mehrere Steinblöcke aufgebockt worden und es fehlten nun alle vier Reifen samt Felgen.
Der Diebstahlsschaden beträgt rund 1500 Euro.
Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen hinsichtlich des Diebstahles gemacht haben, werden gebeten, sich mit der Schweinfurter Polizei in Verbindung zu setzen.
Vorderes Autokennzeichen SW - E 1661 gestohlen
Im Zeitraum Samstag- bis Sonntagmittag verschwand von einem Pkw Peugeot, der vor dem Autohaus Löffler in der Carl-Zeiss-Straße abgestellt war, das vordere Kennzeichen SW - E 1661.
Der Dieb riss es gewaltsam aus der Kennzeichenhalterung heraus, so dass diese dadurch kaputt ging. Der Schaden beträgt rund 35 Euro.
Vesparoller beschädigt
In der Nacht zum Sonntag hatte die Besitzerin ihren Vesparoller vor dem Anwesen in der Bürgergasse 3 abgestellt.
Ein Unbekannter brachte es dann irgendwie fertig, den gesicherten Roller in eine versteckte Seitengasse zu schieben. Hier montierte er dann in aller Seelenruhe den Rückspiegel ab und nahm ihn mit. Der Versuch, auch das Versicherungskennzeichen zu stehlen schlug fehl, denn es brach in zwei Teile auseinander.
Der Schaden wird mit 75 Euro angegeben.
Verkehrsgeschehen:
Ohne Führerschein unterwegs
Seit Sonntagabend läuft gegen eine 25-jährige Bambergerin ein Verfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis. Gegen ihren Ehemann, als Halter des von ihr benutzen Autos, läuft jetzt ebenfalls ein Verfahren wegen Ermächtigens zum Fahren ohne Fahrerlaubnis.
Gegen 23.15 Uhr fiel einer Streifenwagenbesatzung in der Iganz-Schön-Straße ein 3er BMW auf, der mit eingeschalteten Nebelscheinwerfern und der Nebelschlussleuchte unterwegs war. Zu dieser Zeit herrschte aber weder Nebel noch Starkregen vor.
Die Fahrerin sollte auf diesen Missstand angesprochen werden und wurde deshalb angehalten. Auf die Frage nach dem Führerschein, wollte sie den zunächst zu Hause vergessen haben. Nachdem sie sich dann immer mehr in Widersprüche verstrickte und ihr deswegen kein Glauben mehr geschenkt werden konnte, gab sie schließlich zu, gar keinen zu besitzen.
Die weiteren Nachforschungen erbrachten dann, dass sie überhaupt noch nie eine Fahrerlaubnis besessen und bereits wegen mehrmaligen „Schwarzfahrens“ eine Fahrerlaubnissperre bis Januar 2014 hatte.
Deshalb wurde ihr die Weiterfahrt untersagt, der Pkw am Kontrollort abgestellt und der Fahrzeugschlüssel vorübergehend eingezogen.
Ihr Ehemann, der von der Fahrt wusste, sieht sich jetzt ebenfalls einer Anzeige entgegen.
Unfallfluchten
- Pkw mit einer dunklen Farbe gesucht
Rund 500 Euro Reparaturkosten verursachte ein bisher unbekannter Fahrzeugführer bei seiner Unfallflucht zwischen Samstagnachmittag und Sonntagvormittag.
Dazu fuhr er in diesem Zeitraum gegen den rechten Heckstoßfänger eines hinter dem „Brauhaus“, am Markt 30, abgestellten schwarzen Seat.
Am angefahrenen Auto konnte ebenfalls eine dunkle Lackfarbe gesichert werden.
-durch eine Zeugin beobachtet worden
Bei einer Zeugin bedanken konnte sich eine VW Passat-Fahrerin am Samstagvormittag, dass sie nicht auf ihren Kosten von mehreren hundert Euro, nach einer Unfallflucht, sitzen geblieben ist.
Die Zeugin beobachtete nämlich im Parkhaus vom Georg-Schäfer-Museum einen 75-jährigen Skoda Octavia-Lenker, wie der beim Ausparken an ihrem Passat hängen geblieben und gleich darauf von der Unfallstelle weggefahren ist, ohne sich um die erforderliche Schadensregulierung zu kümmern.
Der Unfallflüchtige konnte Tags darauf zu Hause angetroffen und zum Vergehen des Unerlaubten Entfernens vom Unfallort vernommen werden.
Aus dem Landkreis
Verkehrsgeschehen:
Wildunfall
St 2277, Bergrheinfeld - Schnackenwerth
Am Sonntag, gegen 17 Uhr, war ein Citroenfahrer auf der St 2277, von Bergrheinfeld in Richtung Schnackenwerth unterwegs, als im rund einen halben Kilometer vor Schnackenwerth ein Reh vor das Auto sprang.
Das Tier überlebte den Zusammenstoß nicht und richtete einen Blechschaden von rund 1500 Euro an. Der Kadaver wurde später vom benachrichtigten Jagdpächter abgeholt.
Nach Unfallflucht ermittelt
Hambach
Kurz vor dem Mittag, am Sonntag, parkte ein 73-jähriger Opel Meriva-Führer auf dem Parkplatz am Glockenturm aus. Dabei stieß er mit seiner Stoßstange gegen die Stoßstange eines ebenfalls hier geparkten Fiat Uno.
Ohne seiner gesetzlichen Meldepflicht nachzukommen, flüchtete der Fahrer anschließend sofort von der Schadensstelle.
Sein „Pech“ aber war, dass der Unfall beobachtet worden ist.
Anhand des von einem Passanten abgelesenen Kennzeichens war es dann für die Beamten nicht schwer, den Unfallflüchtigen später an seiner Adresse ausfindig zu machen.
Jetzt muss sich der Rentner zunächst für die mehrere hundert Euro Sachschaden versicherungstechnisch verantworten und danach auch noch wegen eines Vergehens des Unerlaubten Entfernens vom Unfallort vor der Staatsanwaltschaft.
Für alle ungeklärten Fälle bittet die Polizeiinspektion Schweinfurt, unter der Rufnummer 09721/202-0, um sachdienliche Hinweise aus der Bevölkerung.
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