16 unerlaubt eingereiste Personen im ICE - Bundespolizei erlangt Hinweise auf Schleuser‏


16 unerlaubt eingereiste Personen im ICE - Bundespolizei erlangt Hinweise auf Schleuser‏


Würzburg/Kassel, 23. Oktober 2013

Im Rahmen einer gemeinsamen Fahndungsaktion der Bundespolizeiinspektionen Kassel und Würzburg haben Zivilfahnder gestern (22. Oktober) 16 unerlaubt eingereiste Syrer und Afghanen in einem ICE von Unterfranken nach Nordhessen aufgegriffen. Die Bundespolizei ermittelt nun nach ersten Hinweisen gegen mögliche Schleuser.

Bei Kontrollen im Zug von Würzburg nach Kassel haben Bundespolizisten am Dienstag gegen 11 Uhr in mehreren Waggons insgesamt 16 unerlaubte eingereiste Personen aufgegriffen. Die Frauen und Männer sind im Alter von 3 bis 39 Jahren. Die Beamten brachten die drei syrischen und afghanischen Familien zunächst auf die Polizeidienststelle in Kassel. Dort konnten im Rahmen erster Vernehmungen Hinweise zu Schleusern gesammelt werden. Alle Personen haben mittlerweile Asylbegehren geäußert und sind zu Aufnahmeeinrichtungen geleitet worden. Die Bundespolizeiinspektion Kassel ermittelt nun mit Fokus auf die Schleuser, die für die gefährliche Schleusung bis zu 5000 US Dollar pro Person verlangt haben sollen.

Die Bundespolizeiinspektionen Würzburg und Kassel führen regelmäßig gemeinsame Fahndungsaktionen auf bayerisch-hessischen Zugstrecken durch, um unerlaubte Einreise sowie insbesondere Schleusungskriminalität zu bekämpfen.

Kommentare