Nach Salzsäureaustritt - Vier Arbeiter verletzt - Gefahr für Anwohner bestand nicht


Nach Salzsäureaustritt - Vier Arbeiter verletzt - Gefahr für Anwohner bestand nicht


WÜRZBURG/GROMBÜHL. Nachdem am Montagmorgen ätzende Salzsäure im Technikbereich des Heizwerkes der Uni-Klinik ausgetreten war, hat die Feuerwehr ihre Arbeiten abgeschlossen. Bei dem Vorfall wurden insgesamt vier Personen verletzt.



Wie bereits berichtet wurde gegen 06:00 Uhr die Feuerwehr und die Polizei alarmiert, weil im Technikbereich des Heizwerkes der Uni-Klinik Würzburg in der Josef-Schneider-Straße Salzsäure ausgetreten war. Aus einem 5.000 Liter fassender Tank war Säure entwichen. Insgesamt waren aus dem vollen Behälter etwa 1.000 Liter der Säure ausgetreten. Sie floss aus einem kleinen Leck in ein Auffangbecken. Der Feuerwehr ist es gelungen, das Leck abzudichten. Die flüssige Säure wurde abgebunden und wird jetzt für die fachgerechte Entsorgung verpackt.



Vor Ort waren die Berufsfeuerwehr und die Freiwillige Feuerwehr Würzburg mit etwa 40 Feuerwehrleuten und zwölf Fahrzeugen im Einsatz. Derzeit laufen auf dem Gelände der Uni-Klinik noch die Arbeiten der Feuerwehr. Im Bereich der Josef-Schneider-Straße kommt es zu keinen Einschränkungen mehr. Während des Einsatzes war die nähere Umgebung abgesperrt worden. Die Ermittlungen der Wasserschutzpolizei Würzburg laufen.



Lediglich bei den umliegenden Gebäuden der Uni-Klinik war es erforderlich, die Fenster geschlossen zu halten. Für Stadtteilbewohner bestand keine Gefahr.



Vier anwesende Arbeiter wurden bei dem Vorfall verletzt. Einer der Männer, der mit der Säure in Berührung geriet wurde mittelschwer verletzt. Die drei anderen, die Säuredämpfe eingeatmet hatten, kamen die zur Beobachtung in ein Krankenhaus.

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