WERNECK, LKR. SCHWEINFURT. Glücklicherweise keinen Erfolg hatte in der vergangenen Woche ein Unbekannter, der mehrfach bei einem Mann im Wernecker Ortsteil Schraudenbach angerufen und versucht hatte, an mehrere tausend Euro zu kommen. Das potentielle Opfer ging nicht auf die betrügerischen Forderungen ein und meldete das Ganze bei der Polizei. Die weiteren Ermittlungen hat jetzt die Kriminalpolizei Schweinfurt übernommen.
Der erste Anruf kam am Mittwochabend gegen 19:30 Uhr. Am Telefon meldete sich ein Mann, der angab, im Auftrag von mehreren ausländischen Lottogesellschaften insgesamt 3750 Euro bei dem 44-Jährigen eintreiben zu müssen. Der Mann wurde aufgefordert, das Geld bei der Bank abzuheben und die Scheine in eine Zeitung zu legen. Diese würde dann von einem Postboten abgeholt.
Für den Fall, dass der 44-Jährige auf die Forderungen nicht eingehen sollte, würde laut dem Anrufer das Gericht eingeschaltet, wobei sich die Kosten auf 12.000 Euro erhöhen würden. Innerhalb von drei Tagen käme dann auch noch ein Gerichtsvollzieher. Am Donnerstag bekam der Mann weitere sieben Anrufe mit gleich lautenden Forderungen, die alle auf dem Anrufbeantworter landeten.
Das potenzielle Opfer handelte trotz der recht drohend aufgemachten Forderungen richtig und verständigte die Polizei. Das Polizeipräsidium Unterfranken warnt zum wiederholten Male vor solchen Betrugsmaschen am Telefon.
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