Zugführer mit Laser geblendet

Zugführer mit Laser geblendet

Tatverdächtiger vor Ort festgenommen

Würzburg/Ochsenfurt , 26. Juli 2013

In der gestrigen Nacht (26. Juli) hat ein 38-jähriger Ochsenfurt auf der Zugstrecke Ochsenfurt – Würzburg mit einem grünen Laserstrahl in die Führerstände von zwei fahrenden Zügen geblendet. Eine Streife der Polizeiinspektion Ochsenfurt konnte den Tatverdächtigen vor Ort stellen. Die Bundespolizei ermittelt nun wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung.

Gegen 00:20 Uhr meldete ein Zugbegleiter, dass er kurz hinter Goßmannsdorf von einem grünen Laserstrahl geblendet wurde. Eine Streife der Polizeiinspektion Ochsenfurt fuhr den Tatort an. Bei der Durchfahrt eines nachfolgenden Zuges konnten die Beamten beobachten, wie ein grüner Laserstrahl auch auf den Führerstand dieses Zuges gerichtet wurde. Die Polizisten fanden am Ursprungsort des Laserstrahls einen 38-jährigen Ochsenfurter an, der den Laser mit sich führte. Der Mann stand unter Alkoholeinfluss und gab an, lediglich in die Richtung der Gleise geleuchtet zu haben.

Durch direktes Anleuchten mit einem Laser können vorübergehende Blindheit bis hin zu irreparablen Schäden an den Augen hervorgerufen werden. Die geblendeten Zugführer erlitten in diesem Fall keine gesundheitlichen Schäden.
Die Bundespolizei ermittelt nun wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung.

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