Pressebericht der Polizeiinspektion Schweinfurt vom 26.07.2013

Pressebericht der Polizeiinspektion Schweinfurt vom 26.07.2013







Aus dem Stadtgebiet




Pkw-Aufbruch



In der Zeit von Donnerstag, 22 Uhr, bis Freitag, 01.30 Uhr, wurde die linke Fondseitenscheibe an einem Peugeot 207 eingeschlagen, der auf dem Norma-Parkplatz in der Oskar-von-Miller-Straße abgestellt war.

Entgegen der schon seit vielen Jahren von der Polizei propagierten Mahnung „Keine Wertsachen im Auto liegen zu lassen“, hatte die Eigentümerin ihre Handtasche aber sichtbar im Auto zurückgelassen.

Diese nahm der Automarder an sich und verschwand damit. Der Sachschaden wird auf 500 Euro beziffert. Der Diebstahlsschaden, welcher sich aus dem Inhalt der Handtasche zusammensetzt -Bargeld, einer Brille und einer Krankenkassenkarte- wird mit 170 Euro angegeben.





Auto verkratzt



Rund 1000 Euro Schaden richtete ein Unbekannter an einem schwarzen Ford Focus an, welcher zwischen Dienstagmittag und Donnerstagvormittag an der Schopperstraße 32 stand.

Mit einem spitzen Gegenstand hat er die rechte hintere Fahrzeugseite und die Heckklappe bearbeitet. Dabei machte er x-förmige und kreisrunde, tiefe Lackkratzer.





Vermutlich über das Auto gelaufen



Den Spuren nach zu urteilen ist zwischen Freitag, 19. Juli und Montag, 22. Juli, ein Unbekannter über das Dach und die Motorhaube eines weißen Renault Kangoo, der vor der Athenstraße abgestellt war, gelaufen. Mehrere Dellen in der Karosserie werden jetzt Reparaturkosten von rund 1250 Euro nach sich ziehen.





Rentner ließ sich nicht hereinlegen



Auf Grund der vielfältigen Veröffentlichungen und Warnungen in Presse und Rundfunk ließ sich am Donnerstagmittag ein Rentner nicht „linken“ und fiel auf sogenannte „Halskettenbetrüger“ auch nicht herein.

Gegen 11.40 Uhr war er vor seinem Haus in der Harald-Hamberg-Straße mit Arbeiten beschäftigt. Plötzlich hielt ein mit fünf Personen besetzter schwarzer Ford Focus auf seiner Höhe an. Darin saßen zwei Männer, zwei Frauen und ein Kind, alle mit südländischem Aussehen.

Unter dem Vorwand, sich nach dem nächstgelegenen Krankenhaus zu erkundigen, versuchte der männliche Beifahrer den Rentner an das Fahrzeug zu locken und ihm auf „Tuchfühlung“ zu kommen.

Während der 76-Jährige bereitwillig den Weg erklärte, wollte ihm der Beifahrer nun eine Kette schenken, weil sein Vater heute Geburtstag habe.

Nun entsann sich der Rentner einem Zeitungsbericht, wo von einem ähnlichen Modus operandi geschrieben wurde, und er zog sich richtigerweise sofort zurück, so dass es zu keinem Körperkontakt kam. Den suchen die Betrüger nämlich, um den Opfern billige Ramschware umlegen zu können und im gleichen Zug ihre Goldketten zu stehlen.

Nach der Verständigung der Polizei verlief eine Fahndung aber ergebnislos.

Der von den Betrügern benutzte schwarze Ford Focus mit Berliner Kennzeichen ist zudem zur Fahndung ausgeschrieben, nachdem damit im Bereich von Feuchtwangen ein Tankbetrug begangen wurde.





Verkehrsgeschehen:



Betrunkene Fahrradfahrer



Zu tief ins Glas geschaut haben zwei Fahrradfahrer in der Nacht von Donnerstag auf den Freitag.

Der erste Radler fiel am späten Donnerstagabend einer Streife in der Ludwigstraße auf, als der gerade sein Fahrrad von der Straße aufhob, wo er anscheinend zuvor hingefallen war. Der 65-Jährige setzte sich wieder darauf und fuhr weiter. Bei der anschließenden Kontrolle wurde eine deutliche „Fahne“ bei ihm wahrgenommen. Ein Blastest ergab 1,82 Promille.

Der andere fiel mit seinem Drahtesel fahrend auf der Maxbrücke um 03.45 Uhr auf. Da seine leicht schlingernde Fahrweise Anlass zu einer Kontrolle gab, erreichte der 26-jährige Niederwerrner beim anschließenden Blastest 1,82 Promille, exakt die gleiche Promillezahl wie sein Vorgänger.

Beide mussten ihre Fahrräder am Kontrollort abgesperrt stehen lassen und den Beamten mit auf die Wache folgen, wo ein Arzt jeweils eine Blutentnahme durchführte.

Da die Promillegrenze für Fahrradfahrer bei 1,6 liegt, sehen sich beide Beschuldigte jetzt Verfahren wegen Trunkenheit im Verkehr entgegen. Diese werden unter anderem mit empfindlichen Geldstrafen geahndet.





Betrunkener Autofahrer



Auf 1,22 Promille brachte es ein 52-jähriger VW Golf-Lenker, der am Freitag kurz nach Mitternacht in der Landwehrstraße kontrolliert worden war.

Die Folgen sind hinreichend bekannt: Der Pkw musste an Ort und Stelle abgestellt werden und der Fahrzeugschlüssel wurde eingezogen. Danach ging es auf die Polizeiwache, wo ein Arzt eine Blutentnahme durchführte. Zu guter Letzt wurde dann noch der Führerschein sichergestellt und geht mit einer Anzeige wegen Trunkenheit im Verkehr an die Staatsanwaltschaft.





Verstoß gegen das Alkoholverbot für Fahranfänger/Fahranfängerinnen



Wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und einem Verstoß gegen das Alkoholverbot für Fahranfängerinnen muss sich demnächst eine 17-Jährige vor der Staatsanwaltschaft verantworten.

Als sie am Donnerstag um 22 Uhr mit ihrem Roller in der Rhönstraße zu einer Kontrolle angehalten wurde, wurde festgestellt, dass an ihrem Gefährt Änderungen vorgenommen worden war, weswegen sie eine Fahrerlaubnis benötigt hätte. Sie war aber lediglich im Besitz einer Mofaprüfbescheinigung.

Nachdem auch noch eine leichte Alkoholfahne gerochen werden konnte, wurde ihr ein Atemalkoholtest angeboten, bei dem es die Fahranfängerin auf 0,3 Promille brachte.

Für Fahranfänger bis zur Vollendung des 21. Lebensjahres ist jedoch vom Gesetzgeber ein Grenzwert von 0,2 Promille festgelegt.

Die Weiterfahrt wurde daraufhin unterbunden und der Rollerschlüssel sichergestellt.





Rund 10 000 Euro Blechschaden nach Zusammenstoß



Am Mittwochnachmittag wollte eine 25-Jährige mit ihrem 3er BMW, von der Autobahn A 70 kommend, nach links auf die Würzburger Straße einbiegen.

Dabei übersah sie eine stadtauswärts fahrende 54-jährige Ford Ka-Lenkerin. Bei dem jetzt folgenden heftigen Crash entstand erheblicher Sachschaden an den beiden Fahrzeugen. Er wird auf rund 10 000 Euro geschätzt.





Unfallflucht



Helles Fahrzeug gesucht



Weiß- oder silberfarben müsste der Pkw sein, welcher für eine Unfallflucht gesucht wird, die sich am Donnerstag im Parkhaus „Am Oberen Marienbach“ zugetragen hat.

Zwischen 08.15 und 14.45 Uhr parkte auf dem Parkdeck 3 B ein schwarzer Audi A 3. Als der Besitzer zurückkam bemerkte er einen frischen Unfallschaden an der hinteren rechten Audiseite, welche Reparaturkosten von ungefähr 1000 Euro nach sich ziehen werden.

Vom Unfallverursacher war weit und breit nichts mehr zu sehen, beziehungsweise wurde auch keine Nachricht von ihm am angefahren Auto hinterlassen.







Aus dem Landkreis


Das Ortsschild fehlt

Sennfeld



Zwischen Donnerstag und Sonntag vergangener Woche wurde ein Ortseingangsschild im Wert von 250 Euro gestohlen.

Unbekannte Täter montierten am Ortseingang, von Reichelshof kommend, das Schild ab und nahmen es mit.





Diesel-Diebstahl

Gochsheim



Von einem Lkw, der an einer Baustelle am Ende vom Industriegebiet in der Lindestraße abgestellt war, wurden in der Nacht zum Donnerstag rund 120 Liter Diesel abgezapft. Der Wert beträgt rund 170 Euro.

Hinweise auf den Diesel-Dieb liegen bis dato keine vor.





Verkehrsgeschehen:



Frisierter Roller

Gochsheim



Am späten Donnerstagabend fiel einer Streife ein augenscheinlich „zu schnell fahrender Rollerfahrer“ auf, welcher im Anschluss in der Schweinfurter Straße zu einer Kontrolle angehalten wurde. Und der Verdacht sollte sich bestätigen. Der 17-jährige Gochsheimer gab kleinlaut zu, sein Gefährt, welches ursprünglich für 25 km/h zugelassen war, jetzt auf mindestens 40 - 50 km/h auffrisiert zu haben.

Die Weiterfahrt wurde unterbunden. Erst nach einer „Zurückfrisierung“ darf er damit wieder am Straßenverkehr teilnehmen.

Weil er nur im Besitz einer Mofaprüfbescheinigung ist, wird der Jugendliche jetzt wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis bei der Staatsanwaltschaft zur Anzeige gebracht.













Für alle ungeklärten Fälle bittet die Polizeiinspektion Schweinfurt unter der Rufnummer 09721/202-0 um sachdienliche Hinweise aus der Bevölkerung.

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