Drei Verletzte bei Zimmerbrand - Nachbarin verhindert Schlimmeres

Drei Verletzte bei Zimmerbrand - Nachbarin verhindert Schlimmeres


WÜRZBURG. Am Montagmorgen wurden bei einem Zimmerbrand in der Otto-Nagler-Straße drei Personen leicht verletzt. Eine Nachbarin konnte eine Bewohnerin noch rechtzeitig wecken. Ein Polizeibeamter erlitt bei dem Einsatz eine leichte Rauchgasvergiftung. Den Sachschaden schätzt die Polizei auf etwa 50.000 Euro. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.



Am Montag wurde der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Unterfranken ein Brand in einem Einfamilienhaus gemeldet. Sofort wurden zwei Polizeistreifen und die Berufsfeuerwehr Würzburg zum Brandort entsandt. Da nicht auszuschließen war, ob sich noch Bewohner in dem Haus befinden, versuchten die Beamten in das Gebäude zu gelangen. Ein Polizeibeamter erlitt bei dem Einsatz eine Rauchgasvergiftung. Schnell stellte sich jedoch heraus, dass sich keine Personen mehr in Gefahr befinden und die eintreffende Berufsfeuerwehr konnte sich gänzlich der Brandbekämpfung widmen.



Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen brach das Feuer in der Küche der Einliegerwohnung des Einfamilienhauses aus und entwickelte sich zu einem offenen Brand. Als das Feuer ausbrach war die 51-jährige Bewohnerin nicht anwesend. Erst als sie nach Hause zurückkehrte stellte sie eine starke Rauchentwicklung fest. Eine 64-jährige Frau, die zum Brandzeitpunkt in einer anderen Wohnung schlief konnte glücklicherweise von einer Nachbarin geweckt werden. Durch die Aufmerksamkeit der Frau konnte so schlimmeres verhindert werden. Während die Mieterin zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht wurde, wurde die 64-Jährige lediglich vor Ort ärztlich versorgt. Der verletzte Polizeibeamte konnte seinen Dienst nicht weiter fortsetzen. An dem Haus entstand ein Gebäudeschaden in Höhe von etwa 50.000 Euro.



Kommentare