Bürgerkonferenz in Werneck
Zu einer Bürgerkonferenz „Mobilität“ hatte SPD-Unterbezirksvorsitzender und Bundestagskandidat Ralf Hofmann zusammen mit der Landtagskandidatin, Bezirksrätin und Bürgermeisterin Kathi Petersen sowie dem Bezirkstagskandidaten und Bürgermeister Peter Pfister nach Werneck geladen. Seit zwei Jahren beschäftigt sich die SPD mit dieser Thematik in allen Aspekten und mit unterschiedlichen Referenten. Nun sollen in Bürgerkonferenzen in der Region die konkrete Umsetzung vor Ort und die Anforderungen und Wünsche an die Politik diskutiert werden.
Kathi Petersen erläuterte, dass das nahende Ende der fossilen Brennstoffe eine Behandlung dieses Themas notwendig mache, wenn man auf die Errungenschaften der Mobilität nicht verzichten möchte. Der Individualverkehr wie auch der öffentliche Personennahverkehr brauche neue Konzepte um nutz- und bezahlbar zu bleiben.
Ralf Hofmann ging auf die Bevölkerungsstruktur in der Region ein. Der Landkreis werde immer älter und die Infrastruktur in vielen Ortschaften müsse den sinkenden Bevölkerungszahlen Tribut zollen. „Wo es den „BMW“ (Bäcker, Metzger, Wirtshaus) nicht mehr gibt, wird das Leben für die dort wohnenden Menschen schwieriger. Sie sind gezwungen, mobil zu sein!“ Landrat Florian Töpper sieht in der älter werdenden Gesellschaft, dem sogenannten demografischen Wandel, keine Bedrohung sondern eine Aufgabe. „Dieses Thema muss sehr viel intensiver als bisher beackert werden.“ stellt er fest und sieht den Landkreis in der Pflicht, sich besser zu vermarkten. „Unser attraktiver Lebensraum, unsere günstigen Lebenshaltungskosten und unsere gute Verkehrserschließung für den Individualverkehr sind ein Standortvorteil, den wir nutzen müssen!“ Beim ÖPNV sieht Töpper noch ein dickes Brett zu bohren, das sich aber lohnen würde, weil das Fehlen eines einheitlichen Tarifverbunds ein struktureller Nachteil sei. Auf das Thema Konversion angesprochen wünscht Töpper sich ein gemeinsames Auftreten als Region. Die Planungshoheit liege aber bei den Kommunen, nicht beim Landkreis.
Ralf Hofmann ging im weiteren Verlauf der Konferenz auf den Markt Werneck, seine Ortschaften und umliegenden Gemeinden ein und entlockte den Besucherinnen und Besuchern der Veranstaltung ihre Meinung, ihre Erfahrungen und ihre Wünsche an die Politik auf allen Ebenen. Ein örtlicher Busunternehmer sah in mehreren Bereichen Möglichkeiten, den ÖPNV im Landkreis zu verbessern. Er setzte seine Hoffnung auch in Landrat Florian Töpper, die Verkehrsgemeinschaft Schweinfurt wieder zu beleben. Kathi Petersen stellte fest, dass es in der Stadt oft zu wenig das Bewusstsein gäbe, dass sie den Landkreis brauche. „Die Stadt muss für ihre Arbeitnehmer ein Interesse haben, dass der ÖPNV auch im Umland funktioniert.“
Im Laufe der Diskussion zeigte sich, wie vielschichtig das Thema Mobilität ist. Es wurde über Möglichkeiten einer Gebiets- bzw. Verwaltungsreform diskutiert und über Möglichkeiten und Notwendigkeiten für eine Weiterentwicklung der ländlichen Region. Auch die Entwicklung alternativer Energiekonzepte war ein breit diskutiertes Feld. Ralf Hofmann meinte, dass man sich über die Pläne der schwarz-gelben Koalition klar sein müsse. Die von Seehofer angekündigte Vergrößerung der Abstände von Windkraftanlagen zur Wohnbebauung auf 2 km bedeute im Klartext, dass in Bayern kein einziges Windrad mehr aufgestellt werden könne. Er bedauerte, dass die Lobbyarbeit der großen Energieversorger zu geführt habe, dass diese Art der Energiegewinnung in der Öffentlichkeit zu kritisch gesehen würde. Letztendlich ziele diese Politik von Schwarz-Gelb darauf hin, Atomenergie für unverzichtbar zu erklären. Wer wirklich aus der Atomenergie aussteigen will, müsse am 22. September diese Regierung abwählen, so Hofmann.
Das Bild (SPD) zeigt Ralf Hofmann und rechts sitzend Florian Töpper und Kathi Petersen
Zu einer Bürgerkonferenz „Mobilität“ hatte SPD-Unterbezirksvorsitzender und Bundestagskandidat Ralf Hofmann zusammen mit der Landtagskandidatin, Bezirksrätin und Bürgermeisterin Kathi Petersen sowie dem Bezirkstagskandidaten und Bürgermeister Peter Pfister nach Werneck geladen. Seit zwei Jahren beschäftigt sich die SPD mit dieser Thematik in allen Aspekten und mit unterschiedlichen Referenten. Nun sollen in Bürgerkonferenzen in der Region die konkrete Umsetzung vor Ort und die Anforderungen und Wünsche an die Politik diskutiert werden.
Kathi Petersen erläuterte, dass das nahende Ende der fossilen Brennstoffe eine Behandlung dieses Themas notwendig mache, wenn man auf die Errungenschaften der Mobilität nicht verzichten möchte. Der Individualverkehr wie auch der öffentliche Personennahverkehr brauche neue Konzepte um nutz- und bezahlbar zu bleiben.
Ralf Hofmann ging auf die Bevölkerungsstruktur in der Region ein. Der Landkreis werde immer älter und die Infrastruktur in vielen Ortschaften müsse den sinkenden Bevölkerungszahlen Tribut zollen. „Wo es den „BMW“ (Bäcker, Metzger, Wirtshaus) nicht mehr gibt, wird das Leben für die dort wohnenden Menschen schwieriger. Sie sind gezwungen, mobil zu sein!“ Landrat Florian Töpper sieht in der älter werdenden Gesellschaft, dem sogenannten demografischen Wandel, keine Bedrohung sondern eine Aufgabe. „Dieses Thema muss sehr viel intensiver als bisher beackert werden.“ stellt er fest und sieht den Landkreis in der Pflicht, sich besser zu vermarkten. „Unser attraktiver Lebensraum, unsere günstigen Lebenshaltungskosten und unsere gute Verkehrserschließung für den Individualverkehr sind ein Standortvorteil, den wir nutzen müssen!“ Beim ÖPNV sieht Töpper noch ein dickes Brett zu bohren, das sich aber lohnen würde, weil das Fehlen eines einheitlichen Tarifverbunds ein struktureller Nachteil sei. Auf das Thema Konversion angesprochen wünscht Töpper sich ein gemeinsames Auftreten als Region. Die Planungshoheit liege aber bei den Kommunen, nicht beim Landkreis.
Ralf Hofmann ging im weiteren Verlauf der Konferenz auf den Markt Werneck, seine Ortschaften und umliegenden Gemeinden ein und entlockte den Besucherinnen und Besuchern der Veranstaltung ihre Meinung, ihre Erfahrungen und ihre Wünsche an die Politik auf allen Ebenen. Ein örtlicher Busunternehmer sah in mehreren Bereichen Möglichkeiten, den ÖPNV im Landkreis zu verbessern. Er setzte seine Hoffnung auch in Landrat Florian Töpper, die Verkehrsgemeinschaft Schweinfurt wieder zu beleben. Kathi Petersen stellte fest, dass es in der Stadt oft zu wenig das Bewusstsein gäbe, dass sie den Landkreis brauche. „Die Stadt muss für ihre Arbeitnehmer ein Interesse haben, dass der ÖPNV auch im Umland funktioniert.“
Im Laufe der Diskussion zeigte sich, wie vielschichtig das Thema Mobilität ist. Es wurde über Möglichkeiten einer Gebiets- bzw. Verwaltungsreform diskutiert und über Möglichkeiten und Notwendigkeiten für eine Weiterentwicklung der ländlichen Region. Auch die Entwicklung alternativer Energiekonzepte war ein breit diskutiertes Feld. Ralf Hofmann meinte, dass man sich über die Pläne der schwarz-gelben Koalition klar sein müsse. Die von Seehofer angekündigte Vergrößerung der Abstände von Windkraftanlagen zur Wohnbebauung auf 2 km bedeute im Klartext, dass in Bayern kein einziges Windrad mehr aufgestellt werden könne. Er bedauerte, dass die Lobbyarbeit der großen Energieversorger zu geführt habe, dass diese Art der Energiegewinnung in der Öffentlichkeit zu kritisch gesehen würde. Letztendlich ziele diese Politik von Schwarz-Gelb darauf hin, Atomenergie für unverzichtbar zu erklären. Wer wirklich aus der Atomenergie aussteigen will, müsse am 22. September diese Regierung abwählen, so Hofmann.
Das Bild (SPD) zeigt Ralf Hofmann und rechts sitzend Florian Töpper und Kathi Petersen
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