Zum Ende einer Ära: Tanzender Schäfer für Rolf Eppelein

Zum Ende einer Ära:
Tanzender Schäfer für Rolf Eppelein

Groß war der Andrang im ehrwürdigen Wenzelsaal des Würzburger Rathauses
als es galt Dankeschön zu sagen für den jahrzehntelangen ehrenamtlichen
Einsatz von Rolf Eppelein. Aus gesundheitlichen Gründen gab der
gebürtige Sanderauer nun das Amt als Bezirksvorsitzender des
bayerischen Fußballvereins auf. Dieses Amt, das er seit 1998 innehielt,
stand am Ende einer langen Ehrenamts-Karriere nicht nur im Fußball, auch
beispielsweise die *Ritter vom Schenken“ konnten stets auf Eppelein
zählen. Oberbürgermeister Georg Rosenthal würdigte das Lebenswerk des
Mannes, der für 800 Fußball-Vereine in Unterfranken zuständig war und
auch auf bayerischer Ebene als Vizepräsident fungierte. Beruflich bis
2001 in verantwortlichen Positionen bei der WVV tätig, griff Eppelein
bereits in jungen Jahren in seiner Freizeit zur Schiedsrichterpfeife und
diente dann auch beim Kreissportgericht und schließlich als Vorsitzender
beim Bezirkssportgericht.

Dem früheren Mann im schwarzen Dress überreichte nun zum Ende seiner
Ehrenamts-Ära Oberbürgermeister Georg Rosenthal den Tanzenden Schäfer
aus weißem Porzellan. Im Beisein von Ehefrau Annette, BFV-Präsident
Rainer Koch, Sportreferent Muchtar Al Ghusain und vielen Weggefährten
dankte Eppelein für diese persönliche Anerkennung und bilanzierte: *Das
Leben besteht zu 10 % aus Ereignissen und zu 90 % aus dem, was man aus
diesen Ereignissen macht.“ Nun möchte der 72-Jährige verstärkt etwas
aus den familiären Ereignissen machen.




Bild *Eppelein“
Fleißiger Fußball-Funktionär erhält Tanzenden Schäfer: Auf 45 Jahre
Berufsleben im Dienste der Stadtwerke beziehungsweise WVV und auf rund
40 Jahre ehrenamtliche Tätigkeit in unterschiedlichsten Positionen kann
Rolf Eppelein (Dritter von links) heute zurückschauen. BFV-Präsident
Rainer Koch, Sportreferent Muchtar Al Ghusain, Bürgermeister Dr. Adolf
Bauer, Ehefrau Annette Eppelein, und Oberbürgermeister Georg Rosenthal
(von links) bei der Feierstunde im Wenzelsaal des Würzburger Rathauses.
Bild: Georg Wagenbrenner

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