150 Euro bei Wechselfallenbetrug ergaunert

150 Euro bei Wechselfallenbetrug ergaunert



GOLDBACH, LKR. ASCHAFFENBURG u. WÜRZBURG. Ein noch unbekanntes Pärchen hat am Dienstag mit einem geschickt eingefädelten Wechselfallenbetrug 150 Euro ergaunert. Die beiden wollten zunächst einen Ohrring kaufen, waren dann allerdings von dem Kauf wieder zurückgetreten. Als die Täter das Geschäft dann verlassen hatten, stellte sich heraus, dass das Bargeld fehlte. Jetzt ermittelt die Kriminalpolizei Aschaffenburg.



Der Mann und die Frau hatten um die Mittagszeit das in der Aschaffenburger Straße gelegene Juweliergeschäft betreten. Sie interessierten sich dort für einen Ohrring und entschlossen sich dann auch zum Kauf. Zum Bezahlen legten sie einen 500-Euro-Schein auf den Tisch. Als der Verkäufer das Wechselgeld herausgegeben hatte, traten die beiden aber plötzlich von dem Kauf wieder zurück. Unbemerkt ließen sie dann von dem Wechselgelds 150 Euro mitgehen. Auch ihren 500-Euro-Schein, mit dem man angeblich bezahlen wollte, steckte das Duo wieder ein. Erst als die beiden Betrüger gegangen waren, stellte sich der Diebstahl heraus.



Von den beiden Tatverdächtigen liegt folgende Beschreibung vor:



Beide haben osteuropäisches Aussehen. Die Frau ist etwa 170 cm groß und etwa 45 Jahre alt. Sie hat eine kräftige Figur und trug eine Hose sowie ein blaues Oberteil.



Die Der Mann ist etwa 185 cm groß und ebenfalls ca. 45 Jahre alt. Auch er hat eine kräftige Figur und war bekleidet mit einer schwarzen Jacke, einem schwarzen T-Shirt mit hellem Schriftzug.



Bei ihren Ermittlungen hofft die Sachbearbeiterin der Kriminalpolizei Aschaffenburg jetzt auch auf Hinweise aus der Bevölkerung. Personen, denen das beschriebene Pärchen mit osteuropäischem Aussehen im Laufe des Dienstags in Aschaffenburg aufgefallen ist, werden gebeten, sich unter Tel. 06021/857-1732 zu melden.



Bekannt ist, dass offenbar das selbe Pärchen bereits am 5. März mit der dieser Masche in Würzburg aufgetreten ist. Damals interessierten sich beide in einem Juweliergeschäft für ein Paar Ohrringe, die die Frau dann mit einem 500-Euro-Schein bezahlen wollte. Auch hier kam es zum Rücktritt vom geplanten Kauf. Die Frau steckte sich dann von dem Wechselgeld 200 Euro ein, gab es aber wieder zurück, als das Wechselgeld genau nachgezählt wurde.



Die Beiden stehen außerdem im Verdacht, am selben Tag in einem weiteren Würzburger Geschäft einen Anhänger sowie eine Gelbgoldeinlage in Herzform im Gesamtwert von 1.200 Euro entwendet zu haben. Auch in diesen Fällen sind die Ermittlungen der Kripo Würzburg noch im Gange.



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