Zwei Tote bei Unfall auf Maintalautobahn

Zwei Tote bei Unfall auf Maintalautobahn



HAUSEN, LKR. WÜRZBURG. Am Donnerstagabend sind bei einem Unfall auf der Rhönautobahn A 7 zwei Personen ums Leben gekommen. Ein Autofahrer hatte auf dem Standstreifen an einer Notrufsäule angehalten. Ein Klein-Lkw fuhr dann in voller Fahrt auf das stehende Auto auf und schob es 50 Meter vor sich her. Für den Fahrer und die Beifahrerin kam jede Hilfe zu spät. Der Verkehr wird einspurig an der Unfallstelle vorbei geleitet.



Der schreckliche Unfall ereignete sich gegen 18.45 Uhr zwischen dem Autobahndreieck Schweinfurt und der Anschlussstelle Gramschatzer Wald. Der Spurenlage nach zu urteilen, hatte ein Autofahrer etwa 400 Meter vor der Einfahrt in die Rastanlage Riedener Wald auf dem Standstreifen angehalten. Der Fahrer eines 7,5 Tonners übersah dieses Fahrzeug offenbar und prallte mit voller Wucht gegen das Heck. Der Klein-Lkw schob das Auto dann noch 50 Meter vor sich her, bevor beide Fahrzeuge neben der Fahrbahn zum Stehen kamen.



Während der Fahrer offenbar sofort tot war, starb die Beifahrerin kurz danach an der Unfallstelle. Ein Ersthelfer, der ausgebildeter Rettungssanitäter ist, hatte die Frau noch aus dem Pkw gezogen und Widerbelebungsmaßnahmen durchgeführt. Der Lkw-Fahrer erlitt einen Schock. Er wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht.



Momentan fließt der Verkehr einspurig an der Unfallstelle vorbei. Es hat sich in Richtung Süden ein Stau mit einigen Kilometern Länge gebildet.

Nachtrag zu tödlichem Unfall auf der A 7



HAUSEN, LKR. WÜRZBURG. Bei dem getöteten Autofahrer handelt es sich um einen 49-Jährigen aus dem Landkreis Coburg. Die ebenfalls ums Leben gekommene Beifahrerin war 40 Jahre alt und stammt auch aus dem Landkreis Coburg. Der Lkw-Fahrer ist 58 Jahre alt und wohnt im Landkreis Holzminden.



Der Pkw der Marke Porsche wurde bei dem Unfall total zerstört. An dem Lkw entstand im Frontbereich hoher Sachschaden.



Ein Fahrstreifen der A 7 war bis zum Abschluss der Unfallaufnahme und Beendigung der Aufräumarbeiten bis gegen 23.00 Uhr gesperrt. In dem dichten Reiseverkehr hatte sich der Verkehr in der Spitze in Richtung Süden bis zu zehn Kilometern gestaut. Der Stau dürfte sich bis spätestens Mitternacht wieder aufgelöst haben.










Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Schweinfurt wurde ein Sachverständiger eingeschaltet. Die Unfallaufnahme erfolgt durch Beamte der Verkehrspolizeiinspektion Schweinfurt-Werneck. Sie werden bei ihrer Arbeit durch die Feuerwehren Bergrheinfeld und Werneck sowie das Technische Hilfswerk unterstützt.

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