Unterfränkische Polizei verstärkt im Einsatz beim Nazi Aufmarsch - Appell zu friedlichem Verhalten

Nach Aufhebung von Verbotsverfügungen - Unterfränkische Polizei verstärkt im Einsatz - Appell zu friedlichem Verhalten



KITZINGEN u. WÜRZBURG. Nach den Anmeldungen von Veranstaltungen in Kitzingen und Würzburg durch das Freie Netz Süd wurden von den zuständigen Sicherheitsbehörden (Stadt Würzburg und Landratsamt Kitzingen) am Donnerstag entsprechende Verbotsverfügungen erlassen. Diese wurden durch das Verwaltungsgericht Würzburg tags darauf wieder aufgehoben und die Aufzüge und Kundgebungen zugelassen, jedoch mit Beschränkungen versehen.



Die Polizei ist für diesen Einsatz entsprechend vorbereitet. Dabei wird die unterfränkische Polizei auch durch die Bereitschaftspolizei und die Bundespolizei unterstützt.



Es wurden bereits Gegendemonstrationen durch das bürgerliche Lager und die Linken angemeldet bzw. angekündigt. Aufgabe der Polizei ist es nun, für die Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit zu sorgen. Der polizeiliche Einsatz steht unter dem Motto: „Gewaltfreier Protest ist gelebte Demokratie“. Die Polizei wird insbesondere für die freie Ausübung des Versammlungsrechts Sorge tragen, unabhängig davon, wer von diesem Grundrecht letztendlich Gebrauch macht.



Die unterfränkische Polizei appelliert an die Teilnehmer aller Veranstaltungen, sich an die Spielregeln zu halten. Lautstarker Protest ist zulässig. Blockaden der Aufzugsstrecken der Rechten und Gewalttätigkeiten sind strafbar und werden nicht hingenommen.

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