Rentnerin bei versuchtem Handtaschenraub schwer verletzt

Rentnerin bei versuchtem Handtaschenraub schwer verletzt

WÜRZBURG. Mitte der vergangenen Woche ist eine Rentnerin in der Würzburger Innenstadt schwer verletzt worden, als mehrere Unbekannte versucht hatten, ihr die Handtasche zu entreißen. Die Täter sind anschließend ohne Beute geflüchtet. Die 69-Jährige wurde einige Tage im Krankenhaus behandelt. Die Polizei wurde erst nach ihrer Entlassung verständigt.

Nach Angaben der Rentnerin war sie am vorletzten Mittwoch zwischen 15.30 Uhr und 16.00 Uhr in der Domstraße unterwegs. Auf Höhe einer Bäckerei kam ihr dann eine Gruppe von vier bis fünf Männern entgegen. Da der Geschädigten diese Personen suspekt vorkamen, wollte sie an der Hauswand entlang an ihnen vorbeilaufen. Dabei wurde sie dann nach eigenen Angaben von zwei der Unbekannten angerempelt, während ein weiterer versuchte, ihr die Handtasche zu entreißen.

Die 69-Jährige kam dadurch aus dem Gleichgewicht und stürzte, konnte ihre Handtasche aber weiter festhalten, so dass die Männer schließlich ohne Beute das Weite suchten. Bei dem Sturz erlitt die 69-Jährige allerdings einen Bruch am Ellenbogen und eine Fraktur des Handgelenks. Außerdem erlitt die Seniorin einen Schock und verständigte nur ihren Lebensgefährten, der sie dann ins Krankenhaus brachte. Erst nach ihrer Entlassung einige Tage später entschloss sich die Geschädigte zur Anzeige bei der Polizei.

Von den Männern gibt es nur eine sehr vage Beschreibung:
Sie sind zwischen 25 und 30 Jahre alt und schlank. Sie hatten dunkle Haare und waren dunkel gekleidet. Einer hatte einen Dreitagebart. Die Frau schätzt die Personen als Osteuropäer ein.

Die weiteren Ermittlungen hat inzwischen die Kriminalpolizei Würzburg übernommen. Bei der Aufklärung des versuchten Handtaschenraubs hofft der Sachbearbeiter jetzt auch darauf, dass am vergangenen Mittwoch zur fraglichen Zeit Personen in der Domstraße auf den Vorfall aufmerksam wurden beziehungsweise die Männer dann auf ihrer Flucht beobachtet haben. Sachdienliche Hinweise erbeten unter Telefon 0931/457-1732.

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