Pressemeldungen vom Freitag, 28.12.2012 aus der Region Mainfranken

Pressemeldungen vom Freitag, 28.12.2012 aus der Region Mainfranken

Berichte der örtlichen Polizeiinspektionen


Landkreis Main-Spessart

Ohne Führerschein - 16-Jähriger mit Wohnmobil unterwegs

Retzbach - Ein kapitaler Kupplungsschaden ist in der Nacht zum Freitag einem Jugendlichen bei seiner „Spritztour“ mit einem Wohnmobil zum Verhängnis geworden. Der 16-Jährige hatte sich das Fahrzeug ohne Erlaubnis des Besitzers angeeignet und war anschließend bei seiner Fahrt im Gewerbegebiet „Am Güßgraben“ liegen geblieben. Dort wurde schließlich eine Streifenbesatzung der Karlstadter Polizei auf das mitten in der Fahrbahn stehende Gefährt aufmerksam.

Wie sich schnell herausstellte, war der Jugendliche natürlich noch nicht im Besitz des erforderlichen Führerscheins. Das Wohnmobil hatte er bei einem Besuch bei seiner Freundin ohne Wissen von deren Vater an sich gebracht und die Gelegenheit für eine Ausfahrt genutzt. Ihn erwartet jetzt eine Strafanzeige.


Von Alarmanlage in die Flucht geschlagen - Einbrecher türmt ohne Beute

Himmelstadt - Am Donnerstagabend ist ein Einbrecher kurz vor Mitternacht im Gewerbegebiet in der Rudolf-Diesel-Straße in ein Anwesen eingebrochen. Der Täter hebelte die Eingangstüre auf und gelangte so in den Wohnbereich. Dabei löste der Unbekannte allerdings einen akustischen Alarm aus und flüchtete deshalb ohne Beute. Der Schaden an der Türe beläuft sich auf mehr als einhundert Euro. Wem ist in den Abendstunden im Bereich des Gewerbegebietes eine verdächtige Person oder ein Fahrzeug aufgefallen?


Hinweise bitte unter Tel.-Nr. 09353/9741-0 an die Polizei Karlstadt.

Landkreis Kitzingen

Autofahrer übersieht Stauende auf A 3 - Zwei Personen leicht verletzt

Schlüsselfeld - Das Stauende zu spät erkannt hat am Donnerstagnachmittag ein Autofahrer auf A 3 zwischen den Anschlussstellen Schlüsselfeld und Geiselwind und fuhr fast ungebremst auf. Zwei Fahrzeuginsassen eines Pkw wurden zum Glück nur leicht verletzt. Den Schaden schätzt die Autobahnpolizei auf etwa 14.000 Euro.

Der starke Verkehr in Richtung Frankfurt hatte sich so verlangsamt, dass die letzten Fahrzeuge der Kolonne auf dem linken Fahrstreifen zum Stillstand kamen. Ein Lkw-Fahrer bemerkte dies rechtzeitig, wechselte nach rechts und gab dadurch die Sicht auf das Stauende für einen ihm folgenden 47-jährigen Nissan-Fahrer frei. Dieser erkannte allerdings zu spät, dass die Fahrzeuge vor ihm bereits standen und krachte auf den Golf eines 44-jährigen Mannes aus Hessen. Beide Fahrzeuge wurden auf der feuchten Fahrbahn herum gewirbelt. Der Golf kam an der Mittelleitplanke, der Nissan mitten auf der Fahrbahn quer zur Fahrtrichtung zum Stehen. Beide Pkw mussten abgeschleppt werden. Der VW-Fahrer und dessen drei Jahre ältere Beifahrerin wurden leicht verletzt; sie begaben sich später in ärztliche Behandlung.

Während der Unfallaufnahme und der Bergung der Fahrzeuge leitete die Autobahnpolizei den Verkehr auf dem Standstreifen vorbei. Es kam kurzfristig zu einem Stau von etwa zwei Kilometern. Bei der Überprüfung der Führerscheindaten des Unfallverursachers erfuhren die Beamten, dass dem Mann die Fahrerlaubnis behördlich entzogen worden war. Er hätte seinen Führerschein längst abgeben müssen und saß widerrechtlich am Steuer des Wagens. Das Dokument wurde deshalb an Ort und Stelle sichergestellt.

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