Als falscher Pater unterwegs – Trickbetrüger festgenommen
WÜRZBURG UND LANDKREIS KITZINGEN. Ein Mann, der vor gut einem Monat als falscher Geistlicher in zwei Fällen insgesamt mehrere Hundert Euro ergaunert hat, ist am Montag festgenommen worden. Er hatte sich erneut bei einem Geschädigten gemeldet und um Geld gebeten. Dieser wurde jedoch misstrauisch und verständigte die Polizei in Kitzingen. Der Tatverdächtige sitzt mittlerweile in Untersuchungshaft.
Am 22. Oktober hatte er zunächst in Heidingsfeld bei einem 78-Jährigen angerufen und sich als „Pater Benedikt“ gemeldet und einen Besuch angekündigt. Da der Angerufene tatsächlich einen Pater mit diesem Namen kannte, schöpfte er keinen Verdacht und hat den Mann empfangen. Während des Gesprächs bat der 69-Jährige dann um eine Spende für seine angebliche Missionsarbeit in Afrika und bekam vom Geschädigten 300 Euro in Bar ausgehändigt. Am nächsten Tag kam dem Opfer die Sache dann doch verdächtig vor und er meldete den Vorfall bei der Kriminalpolizei Würzburg.
Einige Tage später klingelte bei einem 80-Jährigen aus dem Landkreis Kitzingen das Telefon. Diesmal gab sich der Tatverdächtige als "Pater Michael" aus und wollte dem Angerufenen einen Besuch abstatten. Ähnlich wie im ersten Fall gelang es dem redegewandten Mann auch diesmal das Vertrauen des Rentners zu erschleichen, so dass dieser am Ende 800 Euro Bargeld an den vermeintlichen Geistlichen übergab.
Am vergangenen Samstag rief der dreiste Betrüger dann erneut bei dem Geschädigten aus dem Landkreis Kitzingen an und wollte ein Treffen vereinbaren. Der 80-Jährige stimmte zwar einem Termin für Montag zu, da ihm die Sache aber mittlerweile spanisch vorkam, verständigte er die Kitzinger Polizei. Als der angebliche Pater dann am Montagvormittag zu dem Treffen erschien, klickten bei ihm die Handschellen.
Mittlerweile steht zweifelsfrei fest, dass der Festgenommene, der keine festen Wohnsitz hat, auch für die Tat in Würzburg verantwortlich war. Er wurde am Dienstag auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Würzburg dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Nachdem dieser einen Haftbefehl erließ, wurde der Mann anschließend in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.
Weitere Geschädigte, die möglicherweise von dem falschen Pater besucht und betrogen wurden, werden gebeten sich unter 0931/457-1732 bei der Kripo Würzburg zu melden.
WÜRZBURG UND LANDKREIS KITZINGEN. Ein Mann, der vor gut einem Monat als falscher Geistlicher in zwei Fällen insgesamt mehrere Hundert Euro ergaunert hat, ist am Montag festgenommen worden. Er hatte sich erneut bei einem Geschädigten gemeldet und um Geld gebeten. Dieser wurde jedoch misstrauisch und verständigte die Polizei in Kitzingen. Der Tatverdächtige sitzt mittlerweile in Untersuchungshaft.
Am 22. Oktober hatte er zunächst in Heidingsfeld bei einem 78-Jährigen angerufen und sich als „Pater Benedikt“ gemeldet und einen Besuch angekündigt. Da der Angerufene tatsächlich einen Pater mit diesem Namen kannte, schöpfte er keinen Verdacht und hat den Mann empfangen. Während des Gesprächs bat der 69-Jährige dann um eine Spende für seine angebliche Missionsarbeit in Afrika und bekam vom Geschädigten 300 Euro in Bar ausgehändigt. Am nächsten Tag kam dem Opfer die Sache dann doch verdächtig vor und er meldete den Vorfall bei der Kriminalpolizei Würzburg.
Einige Tage später klingelte bei einem 80-Jährigen aus dem Landkreis Kitzingen das Telefon. Diesmal gab sich der Tatverdächtige als "Pater Michael" aus und wollte dem Angerufenen einen Besuch abstatten. Ähnlich wie im ersten Fall gelang es dem redegewandten Mann auch diesmal das Vertrauen des Rentners zu erschleichen, so dass dieser am Ende 800 Euro Bargeld an den vermeintlichen Geistlichen übergab.
Am vergangenen Samstag rief der dreiste Betrüger dann erneut bei dem Geschädigten aus dem Landkreis Kitzingen an und wollte ein Treffen vereinbaren. Der 80-Jährige stimmte zwar einem Termin für Montag zu, da ihm die Sache aber mittlerweile spanisch vorkam, verständigte er die Kitzinger Polizei. Als der angebliche Pater dann am Montagvormittag zu dem Treffen erschien, klickten bei ihm die Handschellen.
Mittlerweile steht zweifelsfrei fest, dass der Festgenommene, der keine festen Wohnsitz hat, auch für die Tat in Würzburg verantwortlich war. Er wurde am Dienstag auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Würzburg dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Nachdem dieser einen Haftbefehl erließ, wurde der Mann anschließend in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.
Weitere Geschädigte, die möglicherweise von dem falschen Pater besucht und betrogen wurden, werden gebeten sich unter 0931/457-1732 bei der Kripo Würzburg zu melden.
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