Nach erstem Frost – Fünf Unfälle durch fliegende Eisplatten
TRIEFENSTEIN, LKR. MAIN-SPESSART; DETTELBACH, LKR. KITZINGEN u. ROTTENDORF/KIST, LKR. WÜRZBURG. Wie in jedem Jahr ist auch zu Beginn der diesjährigen Frostperiode wieder das gleiche Szenario auf Unterfrankens Straßen festzustellen: Gefrorenes Wasser, dass sich auf den Aufbauten von Lkw’s angesammelt hat fliegt während der Fahrt davon. Wenn diese teils sehr schweren und scharfkantigen Eisbrocken dann nachfolgende Fahrzeuge oder gar Radfahrer und Fußgänger treffen, kann dies sogar lebensgefährliche Folgen haben. Auf den Autobahnen im Regierungsbezirk haben sich alleine im Verlauf des Montags fünf Unfälle ereignet, bei denen Pkw’s beschädigt wurden. Die Polizei weist daher nochmals auf die Pflichten der Fahrzeuglenker hin.
Gegen 05.50 Uhr lösten sich von einem Sattelauflieger auf der A 81 bei Kist mehrere Eisplatten und trafen auf die Windschutzscheibe eines Mercedes Transporters, der den Lkw gerade überholte. Durch den Aufprall riss die Scheibe, der 42-jährige Fahrer konnte seinen Pkw jedoch noch sicher zum Stehen bringen. Der 28-jährige Unfallverursacher aus Ungarn musste eine Sicherheitsleistung hinterlegen. Der Sachschaden beträgt ca. 1500 Euro.
Ebenfalls bei Kist, diesmal jedoch auf der A3 in Richtung Frankfurt, fielen gegen 07.15 Uhr Eisteile vom Auflieger eines polnischen Sattelzuges herab. Auch diesmal wurde die Windschutzscheibe eines überholenden Pkw getroffen und ein Schaden von ca. 1000 Euro verursacht. Nach Zahlung einer Sicherheitsleistung konnte der 43-jährige Lkw-Fahrer seine Fahrt fortsetzen.
Zum nächsten Unfall kam es gegen 11.30 Uhr auf der A3 bei Dettelbach. Von einem Peugeot Boxer löste sich eine Eisplatte. Diese traf und beschädigte die Windschutzscheibe eines nachfolgenden VW. Der Unfallverursacher fuhr ohne Anzuhalten weiter. Da der Fahrer des VW sich das Kennzeichen gemerkt hatte, dürfte der Fahrer des Peugeot jedoch zu ermitteln sein.
Auf der A3 bei Triefenstein kam es nur fünf Minuten später zum nächsten Unfall. Auch hier entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 400 Euro, weil sich Eis vom Anhänger eines Lkw selbständig gemacht hatte und auf einen nachfolgenden Audi gefallen war.
Gegen 12.00 Uhr ereignete sich bei Dettelbach ein ähnlicher Vorfall. Wiederum setzte ein Sattelzug die Ursache, indem Eis von der Plane des Anhängers fiel und die Windschutzscheibe eines Ford traf. Glücklicherweise blieb es auch in diesem Fall beim Sachschaden in Höhe von 250 Euro.
Die vorerst letzte Mitteilung erreichte die Verkehrspolizei Biebelried um 13.40 Uhr. Wiederum hatten herabfallende Eisbrocken von einem Sattelzug die Windschutzscheibe eines Fahrzeuges getroffen. Auch wenn hierbei kein Schaden entstand, wird gegen den Fahrer wegen einer Verkehrsordnungswidrigkeit ermittelt.
In diesem Zusammenhang weist die Polizei darauf hin, dass jeder Fahrzeugführer verpflichtet ist, vor Antritt der Fahrt sein Fahrzeug von Schnee und Eis zu befreien. Insbesondere Lkw-Fahrer sollten ihr Gespann bei frostigen Temperaturen vor jeder Fahrt kontrollieren. Ansonsten drohen ein Bußgeld in Höhe von 120 Euro und drei Punkte in Flensburg.
Foto Polizei
TRIEFENSTEIN, LKR. MAIN-SPESSART; DETTELBACH, LKR. KITZINGEN u. ROTTENDORF/KIST, LKR. WÜRZBURG. Wie in jedem Jahr ist auch zu Beginn der diesjährigen Frostperiode wieder das gleiche Szenario auf Unterfrankens Straßen festzustellen: Gefrorenes Wasser, dass sich auf den Aufbauten von Lkw’s angesammelt hat fliegt während der Fahrt davon. Wenn diese teils sehr schweren und scharfkantigen Eisbrocken dann nachfolgende Fahrzeuge oder gar Radfahrer und Fußgänger treffen, kann dies sogar lebensgefährliche Folgen haben. Auf den Autobahnen im Regierungsbezirk haben sich alleine im Verlauf des Montags fünf Unfälle ereignet, bei denen Pkw’s beschädigt wurden. Die Polizei weist daher nochmals auf die Pflichten der Fahrzeuglenker hin.
Gegen 05.50 Uhr lösten sich von einem Sattelauflieger auf der A 81 bei Kist mehrere Eisplatten und trafen auf die Windschutzscheibe eines Mercedes Transporters, der den Lkw gerade überholte. Durch den Aufprall riss die Scheibe, der 42-jährige Fahrer konnte seinen Pkw jedoch noch sicher zum Stehen bringen. Der 28-jährige Unfallverursacher aus Ungarn musste eine Sicherheitsleistung hinterlegen. Der Sachschaden beträgt ca. 1500 Euro.
Ebenfalls bei Kist, diesmal jedoch auf der A3 in Richtung Frankfurt, fielen gegen 07.15 Uhr Eisteile vom Auflieger eines polnischen Sattelzuges herab. Auch diesmal wurde die Windschutzscheibe eines überholenden Pkw getroffen und ein Schaden von ca. 1000 Euro verursacht. Nach Zahlung einer Sicherheitsleistung konnte der 43-jährige Lkw-Fahrer seine Fahrt fortsetzen.
Zum nächsten Unfall kam es gegen 11.30 Uhr auf der A3 bei Dettelbach. Von einem Peugeot Boxer löste sich eine Eisplatte. Diese traf und beschädigte die Windschutzscheibe eines nachfolgenden VW. Der Unfallverursacher fuhr ohne Anzuhalten weiter. Da der Fahrer des VW sich das Kennzeichen gemerkt hatte, dürfte der Fahrer des Peugeot jedoch zu ermitteln sein.
Auf der A3 bei Triefenstein kam es nur fünf Minuten später zum nächsten Unfall. Auch hier entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 400 Euro, weil sich Eis vom Anhänger eines Lkw selbständig gemacht hatte und auf einen nachfolgenden Audi gefallen war.
Gegen 12.00 Uhr ereignete sich bei Dettelbach ein ähnlicher Vorfall. Wiederum setzte ein Sattelzug die Ursache, indem Eis von der Plane des Anhängers fiel und die Windschutzscheibe eines Ford traf. Glücklicherweise blieb es auch in diesem Fall beim Sachschaden in Höhe von 250 Euro.
Die vorerst letzte Mitteilung erreichte die Verkehrspolizei Biebelried um 13.40 Uhr. Wiederum hatten herabfallende Eisbrocken von einem Sattelzug die Windschutzscheibe eines Fahrzeuges getroffen. Auch wenn hierbei kein Schaden entstand, wird gegen den Fahrer wegen einer Verkehrsordnungswidrigkeit ermittelt.
In diesem Zusammenhang weist die Polizei darauf hin, dass jeder Fahrzeugführer verpflichtet ist, vor Antritt der Fahrt sein Fahrzeug von Schnee und Eis zu befreien. Insbesondere Lkw-Fahrer sollten ihr Gespann bei frostigen Temperaturen vor jeder Fahrt kontrollieren. Ansonsten drohen ein Bußgeld in Höhe von 120 Euro und drei Punkte in Flensburg.
Foto Polizei
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