SCHWEINFURT - Vor 20 Jahren, am 19. Februar 2003, wurde die Tafel Schweinfurt durch eine Gründerversammlung (in den Räumen der Wärmestube der Diakonie Schweinfurt) ins Leben gerufen.
Knapp 80 interessierte Frauen und Männer nahmen teil. 36 davon trugen sich in dieser Versammlung spontan als Gründungsmitglied ein. Heute ist die Tafel Schweinfurt aus dem sozialen Gefüge der Stadt Schweinfurt nicht mehr wegzudenken. Die Zahl der Kund:innen wächst stetig. Demgegenüber stehen die zunehmende Kundenzahl, sinkende Lebensmittelspenden sowie erhöhte Betriebs- und Fahrzeugkosten bei der Tafel. Ca. 500 Tonnen Lebensmittel werden von der Tafel Schweinfurt im Jahr vor der Vernichtung gerettet. 150 ehrenamtliche Helfer:innen verteilen diese an bedürftige Menschen. Das sind aktuell ca. 2.500 Erwachsene und 1.200 Kinder (unter 15 Jahren).
„Um die Zukunft der Tafel Schweinfurt zu sichern und gleichzeitig für Bedürftige in Schweinfurt und Umgebung die soziale Dienstleistungsfunktion auszubauen, wurden hauptamtliche Stellen beantragt. Doch die Unterstützung der Tafel Schweinfurt durch die Stadt blieb bisher aus“, so der Vorsitzende Ernst Gehling.
Um mehr Aufmerksamkeit für die Themen Armut und Lebensmittelverschwendung und sozialer Zusammenhalt auch in Schweinfurt zu erhalten, verbindet die Tafel Schweinfurt ihr Jubiläum mit einer öffentlichkeitswirksamen Veranstaltung.
Unter der Schirmherrschaft des Ministerpräsidenten des Freistaates Bayern sind alle Bürger:innen aus Schweinfurt und Umgebung zur Langen Tafel am 22. April um 10.30 Uhr auf dem Marktplatz eingeladen.
Es präsentieren sich weitere soziale Organisationen auf der Langen Tafel, z.B.
- Bayrisches Rotes Kreuz
- Die Johanniter
- Kulturtafel
- Diakonie
- Caritas
- Sozialdienst Katholischer Frauen
- Evangelischer Frauenbund
- Deutsche Vereinigung Morbus Bechterew
- Malteser Abersfeld/Schonungen
- Theresienstube - Bahnhofsmission
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