WÜRZBURG - Ab kommendem Montag wird dezentral auf fünf Plätzen in Würzburg ein Hauch von Frühjahrs- und Kilianimesse wehen. Gewürze, Produkte des täglichen Bedarfs, Zuckerwatte, gebrannte Mandeln und Co. werden auf Dominikanerplatz, Unterem und Oberem Markt, Eingang Eichhornstraße und Eingang Spiegelstraße angeboten werden. Die Stände werden wochenweise wechseln.
Die Marktkaufleute haben sich dafür bei ihrem Landesverband der Bayerischen Marktkaufleute und Schausteller um einen Stand beworben. Es handelt sich nicht um ein „kleines Kiliani“, ein Riesenrad wird sich nicht in der Innenstadt drehen. In erster Linie soll dieses Angebot den Marktkaufleuten wieder eine Möglichkeit des Verdienstes geben. Die Ursprünge der beiden Würzburger Volksfeste, Frühjahrsfest und Kiliani, liegen gewachsen im Messegeschehen und sind eng mit den Messen verbunden, die auf dem Marktplatz stattfinden. Die Pandemie hat gerade diese Marktkaufleute und Schausteller in wirtschaftliche Notlage gebracht.
„Mit Öffnung der Außengastronomie und Wandel der Ausgangsbeschränkungen zu bloßen Kontaktbeschränkungen sehen wir auch wieder die Möglichkeit des Flanierens, die während der Frühjahrsmesse aufgrund des Lockdowns nicht gegeben war“, erklärt Uwe Zimmermann, Leiter der Allgemeinen Bürgerdienste der Stadt Würzburg. Für diese Stände werden die gleichen Hygiene- und Sicherheitsregelungen gelten wie für den grünen Markt oder den Spezialitätenmarkt. Markierungen werden helfen, die Abstandsregeln einzuhalten und Mund-Nasen-Schutz ist dringend empfohlen.
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