Bei der Einfahrt des aus Coburg kommenden Personenzuges in den Lichtenfelser Bahnhof gegen 4:30 Uhr bemerkte der Lokführer eine Person, die kurz vor Beginn des Bahnsteigs mit dem Kopf auf einem Schienenstrang lag. Trotz einer Schnellbremsung des Zuges und eines Achtungspfiffs erfasste der Zug den 19-Jährigen noch mit niedriger Geschwindigkeit.
Vermutlich schob der Schienenräumer den Mann vom Schienenstrang, weshalb er zwar Kopfverletzungen erlitt, jedoch nicht lebensgefährlich verletzt wurde. Ein Rettungswagen brachte den Verunfallten in ein Klinikum.
Wie sich herausstellte, soll der Mann zuvor auf einer Feier gewesen sein und auf dem Heimweg in alkoholisiertem Zustand im Gleisbereich eingeschlafen sein. Die Bundespolizei ermittelt gegen den 19-Jährigen wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr.
Am Einsatz waren Bundes- und Landespolizei sowie Rettungsdienst und Feuerwehr beteiligt.
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