Schweinfurt: Weisgerber mit 96,7 Prozent wiedergewählt CSU-Kreisversammlung mit Generalsekretär Andreas Scheuer
In ihrem Bericht ging Weisgerber auf aktuelle Themen ein, die die Region derzeit besonders bewegen. Den Durchbruch für den I-Campus in Schweinfurt wertete die Schwebheimerin als großen Erfolg für die Region. „Hier haben alle Ebenen der CSU an einem Strang gezogen. Es wäre eine große Chance, wenn uns das auch für einen Gewerbepark in den Conn-Barracks und für ein Wander- und Naturerlebnis am Brönnhof gelingen würde.“
Vor dem Bau der umstrittenen Stromtrasse SuedLink müsse der Bedarf erst schlüssig nachgewiesen werden. „Den bereits stark belasteten Netzverknüpfungspunkt Grafenrheinfeld stellen wir in Frage. Das habe ich auch mit Vertretern des Landkreises bei einem Gespräch im Bundeswirtschaftsministerium deutlich gemacht. Ich setzte hier auf das Verhandlungsgeschick von Ministerpräsident Seehofer“, so die CSU-Kreisvorsitzende.
Die CSU-Kreisversammlung zeigte sich auch solidarisch mit der Bürgerschaft von Stammheim, wo eine rechtsradikale Partei ihre Landeszentrale eröffnen möchte. „Wir bekennen uns klar zu Demokratie und Meinungsvielfalt in unserer Gesellschaft, aber wir richten uns gegen jede Art von Extremismus“, heißt es in einer Resolution, die von der Versammlung beschlossen wurde. Ein Banner mit der Aufschrift „Stammheim ist bunt – wir zeigen uns solidarisch“ wurde an die Stammheimer Ortsvorsitzende Monika Ziegler übergeben. Ein zweites Banner wird in den nächsten Wochen durch den ganzen Landkreis wandern.
Auch CSU-Generalsekretär Andreas Scheuer war nach Poppenhausen gekommen. Er berichtete über neue Strukturen innerhalb der CSU in den Bereichen Inhalte, Organisation und Kommunikation. Dazu hatte Scheuer auch einige wichtige politischen Botschaften mitgebracht: Die CSU bekennt sich klar zum Mindestlohn – aber lehnt die damit verbundene Bürokratie ab. Außerdem drängt die Partei auf Veränderungen bei der kalten Progression und fordert eine Neuregelung des Länderfinanzausgleichs.
Die weiteren Neuwahlen ergaben folgende Ergebnisse: Zu Schatzmeistern des CSU-Kreisverbandes wurden Herbert Roßdeutsch (Theilheim) und Armin Strohhäcker (Gochsheim, neu) gewählt. Christine Tremer (Hambach, neu) und Dominik Zeißner (Schwemmelsbach, neu) nehmen das Amt der Schriftführer wahr. Kassenprüfer sind erneut Udo Budau (Birnfeld) und Hubert Zinkl (Gerolzhofen).
Zudem wurden als Mitglieder in den Kreisvorstand Edeltraud Baumgartl (Werneck), Harald Ach (Traustadt), Paul Heuler (Zeuzleben), Barbara Wiederer (Wipfeld), Friedel Heckenlauer (Stadtlauringen), Corinna Pabst (Poppenhausen), Christian Keller (Grafenrheinfeld, neu), Thomas Hemmerich (Geldersheim), Hans Mock (Oberwerrn), Nicole Weisenseel (Traustadt), Frank Widmaier (Gochsheim, neu), Willi Warmuth (Hambach), Jürgen Bandorf (Sennfeld) und Norbert Hart (Oberwerrn, neu) gewählt.

Bezirksrat Stefan Funk (links) gratuliert der Kreisvorsitzenden Dr. Anja Weisgerber zur Wiederwahl

Der Kreisvorstand der CSU ist jünger geworden (von links): Schriftführer Dominik Zeißner und Christine Tremer, Stellvertreter Thomas Stadler und Christine Bender, CSU-Kreisvorsitzende Dr. Anja Weisgerber, Stellvertreter Thorsten Wozniak, stellv. Schatzmeister Armin Strohhäcker, Stellvertreterin Barbara Göpfert und Schatzmeister Herbert Roßdeutsch.

Die CSU zeigt sich solidarisch mit der Stammheimer Bürgerschaft, verabschiedete eine Resolution und übergab ein Banner „Stammheim ist bunt“.

Im Rahmen seiner Dialogtour besuchte CSU-Generalsekretär den Kreisverband Schweinfurt-Land und berichtete über neue Strukturen innerhalb der CSU in den Bereichen Inhalte, Organisation und Kommunikation.
Alle Fotos: Martin Schlör
CSU-Kreisverband Schweinfurt-Land
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