Blaulicht-Franken: Großes Interesse beim Beratungstag „Einbruchsschutz in Wohnhäusern“ – 140 Bürgerinnen und Bürger informieren sich


MAINFRANKEN. Einen erfreulich großen Besucherandrang hat der Beratungstag zum Thema „Einbruchschutz in Wohnhäuser“ der Kriminalpolizeiinspektion Würzburg am Donnerstag erfahren. In drei Beratungsblöcken hatten sich etwa 140 Bürgerinnen und Bürger von den Fachberatern kostenlose Tipps zum Schutz gegen ungebetene Gäste geben lassen.



Zu den drei Beratungsblöcken um 14:00, 16:00 und 19:00 Uhr waren im Schulungsraum in der Weißenburgstraße die Sitzgelegenheiten knapp geworden. Die Spezialisten der Beratungsstelle, Kriminalhauptkommissar Martin und Kriminalhauptmeisterin Ott, haben in kurzweiligen Vortragsreihen die Schwerpunkte auf die technische Ausrüstung und zum richtigen Verhalten der Wohnungs- und Hausinhaber gesetzt.



„Man muss seine eigenen vier Wände nicht in eine Festung umwandeln. Unsere Erfahrungen zeigen ganz eindeutig, dass die Einbrecher schnell zuschlagen möchten. Wenn erste Hindernisse auftauchen, dann lassen sie in nahezu allen Fällen von ihrem Vorhaben ab“, so KHK Martin. An Exponaten zeigten die Experten, wie einfach es ist, ein Standardfenster ohne Sicherungstechnik mit einem einfachen Schraubendreher aufzuhebeln. Innerhalb von Sekunden hätten die Täter freien Zugang zum Wohnraum. Mit spezieller Ausrüstung, wie zum Beispiel den passenden Schließstücken mit sogenannter Pilzkopfverriegelung, wäre hier ein sinnvoller Schutz zu realisieren.



Aber auch das richtige Verhalten zum Beispiel zur Urlaubszeit war Thema der Fachberater. „Ziel sollte immer sein, einen bewohnten Eindruck nach außen zu signalisieren“, führt KHMin Ott aus. Dazu zählt unter anderem, dass von Vertrauenspersonen der Briefkasten geleert wird und eine Lichtsteuerung per Zeitschaltuhr den Einbrechern zeigen soll, dass jemand zu Hause ist.



Nach den Vorträgen waren die Kriminalbeamten für individuelle Fragen der Vortragsbesucher zur Verfügung gestanden. Der große Anklang hat auf jeden Fall gezeigt, dass das Thema und auch die damit verbundene Verunsicherung bei vielen präsent sind. Deshalb ist zu gegebener Zeit eine Weiterführung solcher Vortragsreihen geplant.










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