Mitte Dezember 2013 kam der Briefmarkenhändler zur Kriminalpolizei Würzburg um Anzeige zu erstatten. Er gab an, dass er den Fehlbestand von Briefmarken aus seinem Lagerraum der Versandfirma feststellen musste. Im Rahmen der umfangreichen Ermittlungen der Kriminalpolizei Würzburg rückte dann ein 59-jähriger Mann aus dem Landkreis Würzburg in den Fokus.
Von der Staatsanwaltschaft Würzburg wurden beim Amtsgericht Würzburg ein Untersuchungshaftbefehl und Durchsuchungsbeschlüsse für seine Wohnung und sein Büro beantragt, die auch erlassen wurden. Am 10.04.2014 bekam der Beschuldigte in den Morgenstunden dann Besuch von den Ermittlern. Unterstützt wurden sie von einem Sachverständigen für Briefmarken.
Die Beamten fanden in der Wohnung einen Teil des Diebesgutes. Im Rahmen der sich anschließenden Vernehmung zeigte sich dann der Mann geständig und offenbarte noch ein Versteck in einer anderen Wohnung, in dem weitere Teile der gestohlenen Marken sichergestellt werden konnten. Am Folgetag fand dann die Vorführung beim Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Würzburg statt, welcher den Untersuchungshaftbefehl eröffnete und im Hinblick auf das Geständnis sogleich gegen Auflagen außer Vollzug setzte.
Die Ermittlungen der Kriminalpolizei sind noch in vollem Gange. Derzeit werden unter anderem die sichergestellten Briefmarken vom Sachbearbeiter der Kripo gesichtet und zugeordnet sowie der weitere Verbleib der übrigen Marken ermittelt.

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