Zwei rumänische Frauen wollten am Samstagnachmittag gegen 17.00 Uhr im Nettomarkt in Hofheim 2 Päckchen Kaffee mit einem 500.-- Euroschein bezahlen und verwickelten dabei die Kassiererin beim Herausgeben in ein Streitgespräch, wobei sie beim Wechseln 100.-- € einbehalten wollten. Die Angestellte bemerkte jedoch das Vorhaben und forderte ihr Geld zurück. Die Frauen gaben den Hunderter zurück und flüchteten aus dem Einkaufsmarkt.
Einer aufmerksamen Zeugin fiel dabei ein schnell vom Parkplatz wegfahrender VW Passat mit rumänischen Kennzeichen auf. Eine sofort eingeleitete Fahndung verlief erfolgreich. Der Pkw konnte in Schweinfurt angehalten und kontrolliert werden. Im Pkw wurden die beiden Täterinnen, zwei Rumäninnen, 28 und 28 Jahre alt, festgestellt und festgenommen. Bei der Durchsuchung der beiden Personen wurde auch der besagte Fünfhunderter aufgefunden, den die beiden gewechselt haben wollten.
Beide Frauen sind bereits einschlägig wegen diverser Betrügereien in Erscheinung getreten und polizeibekannt. Nachdem sie in der Bundesrepublik keinen festen Wohnsitz haben, wurde seitens der Staatsanwaltschaft verfügt, dass sie eine Sicherheitsleistung in Höhe von 500.-- € hinterlegen müssen. Danach wurden die Beschuldigten wieder entlassen.
Stadtlauringen: Vermeintliche Gewinnerin um Geld geprellt
Opfer von Trickbetrügern wurde am Donnerstag. eine 60-jährige Frau aus Stadtlauringen.
Diese erhielt am Donnerstagvormittag einen Anruf von einer Frau und einer männlichen Person, die der Geschädigten einen Gewinn in Höhe von 49.750.-- € in Aussicht stellten. Für die entstehenden Abwicklungskosten wurden 680.-- € per Paysafecard gefordert. So besorgte sich die Frau die nötigen Voucher, von welchen 600.-- € bereits eingelöst wurden.
Am Freitag bekam die Frau dann einen weiteren Anruf, bei welchem auf das Gespräch vom Donnerstag Bezug genommen wurde. Dabei wurde der Dame eröffnet, dass es sich bei der Gewinnsummer um einen Zahlendreher gehandelt habe und die Gewinnsumme tatsächlich 94.000.-- € betrage. Da diese Summer bar ausgezahlt werden sollte, sei für die Versicherung des Geldtransportes 4700.-- € zu entrichten. Dieser Betrag sollte per Western Union in die Türkei überwiesen werden. Da kamen der Frau dann doch Bedenken und zeigte den Sachverhalt an. Zu einer Überweisung kam es dann nicht mehr.
Die Schweinfurter Kripo hat in beiden Fällen die Sachbearbeitung übernommen.
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