„SILBERHOCHZEITEN“ MIT DER STADT BAD KISSINGEN“


„SILBERHOCHZEITEN“ MIT DER STADT BAD KISSINGEN“





Oberbürgermeister Kay Blankenburg ehrte Mitarbeiter der Stadt Bad Kissingen für ihre 25-jährige Dienstzeit bei der Stadt Bad Kissingen. Gleichzeitig entließ er Bernhard Götz vom Servicebetrieb in den wohlverdienten Ruhestand.

Das Ehren der langjährigen Mitarbeiter „ist eine schöne Veranstaltung. Es ist ein Zeichen dafür, wie wichtig uns unsere Mitarbeiter sind“, erklärte Oberbürgermeister Kay Blankenburg die Ehrungen mit einem Empfang im Trausaal des Rathauses. Ein, in mehrfacher Hinsicht passender Ort für die diesjährigen Ehrungen. Es sei manchmal „erstaunlich wie lange unsere Mitarbeiter bei uns sind, “ so das Stadtoberhaupt, „bei den 25-jährigen Dienstjubiläen kann man von einer Silberhochzeit mit der Stadt Bad Kissingen sprechen. Gleichzeitig lässt diese Dienstzeit noch den Ausblick auf eine lange und erfolgreiche Zusammenarbeit zu.“

Stefan Greubel hat im Bereich der Beitragsberechnung in der städtischen Bauverwaltung gezeigt, was er kann. Nach seiner Ausbildung zum Bürokaufmann leistete er zunächst vier Jahre bei der Bundeswehr ab. Damit sei er zwar nicht 25 Jahre bei der Stadt Bad Kissingen, aber 25 Jahre im öffentlichen Dienst tätig, erklärte Blankenburg.

Dagmar Wahler ist seit 25 Jahren eine der guten Seelen in der Stadtverwaltung. Als Reinigungskraft sorgt Wahler für die Sauberkeit in der Lollbachhalle sowie der Hennebergschule in Arnshausen sorgt. Blankenburg sagte: „Es ist beispielhaft, wenn die Schulen sauber sind, vor allem wenn man die Schulhäuser mit anderen Bundesländern vergleicht. In Berlin sieht man manchmal Beispiele, da sind die sanitären Bereiche in so schlechtem Zustand, dass man meint, Schüler würden nichts trinken, damit sie diese nicht aufsuchen müssen.“

Einmal mehr zeigte sich der Trausaal als perfekt gewählter Ort, als Blankenburg Personalchefin Kerstin Heinisch zum fünfundzwanzigsten Dienstjubiläum, also der „Silberhochzeit mit der Stadt Bad Kissingen“ ehrte. Heinisch hatte als Verwaltungsinspektorin zur Anstellung im Feserhaus als Standesbeamtin begonnen. Heute ist Heinisch Leiterin der Hauptverwaltung und Personalchefin. „Eine von meinen Mitarbeiterinnen, die Kraft ihrer Position manchmal anderer Meinung sein müssen, als ich“, weiß der OB. Man kläre Meinungsverschiedenheiten jedoch immer fair und sachlich. Blankenburg hob hervor, dass Heinisch ehrenamtliche Richterin am Sozialgericht ist.

Der „jüngste“ Jubilar ist Michael Rüttinger, der erst einen Tag vor seiner Ehrung sein 25-stes Dienstjubiläum erreichte. Der gelernte Maurer qualifizierte sich durch seinen Abschluss an der Waldbauernschule zum Forstwart. „Seine Aufgabe ist es dafür zu sorgen, dass in Bad Kissingen die Menschen nicht hinfallen“, fasste Blankenburg Rüttingers Aufgabe zusammen. Seit der Umstrukturierung des Servicebetriebs ist es beispielsweise Rüttingers Aufgabe die losen Platten in der Fußgängerzone zu befestigen. Zudem ist er Rufbereitschaftsführer des Winterdienstes bei Servicebetrieb der Stadt.

Die Entlassung von Bernhard Götz in den Ruhestand hätte eigentlich bereits im Frühjahr angestanden. „Doch Herr Götz hatte dafür keine Zeit. Denn im Frühjahr hatte er sein Fahrrad eigepackt und fuhr zum Jakobusweg“, verriet das Stadtoberhaupt. 950 Kilometer habe er auf dem Fahrrad gesessen, erzählte Götz. Der gelernte Maler war zuletzt Lader bei der städtischen Müllabfuhr. „Eine wichtige Aufgabe der Stadt“, betonte Blankenburg, „und eine, die seinen vollen Respekt verdient.“ Er habe es einmal am Rande miterlebt, wie dieser Beruf im Winter ist. „Draußen hatten wir Temperaturen von -12 Grad. Die Mülltonnen standen in einem Heizungsraum mit 30 Grad. Dann werden die Tonnen heraus gewuchtet, man schwitzt und ist dann wieder in der Kälte unterwegs“, beschrieb der Oberbürgermeister und bedankte sich herzlich für diesen Einsatz, aber auch für den aller anderen Stadtangestellter.






Foto: Stadt Bad Kissingen

BU: Die Jubilare der Stadt Bad Kissingen: Michael Rüttinger vom Servicebetrieb, Dagmar Wahler, Reinigungskraft, Ruheständler Bernhard Götz, Oberbürgermeister Kay Blankenburg, Kerstin Heinisch, Leiterin der Hauptverwaltung und Personalche-fin, Stefan Greubel, zuständig für Beitragsabrechnung im städtischen Bauamt



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