Nach tätlichem Angriff auf 62-Jährige – Ermittlungskommission aufgelöst – Kripo bittet weiterhin um Hinweise

Nach tätlichem Angriff auf 62-Jährige – Ermittlungskommission aufgelöst – Kripo bittet weiterhin um Hinweise



WÜRZBURG. Die Würzburger Kripo hat die Ermittlungskommission „Schildweg“, die sich seit Anfang Januar intensiv und akribisch mit dem Fall einer 62-Jährigen beschäftigt hatte, die gefesselt und geknebelt an einem Weinberg aufgefunden worden war, aufgelöst. Insbesondere nach den verschiedenen Presseveröffentlichungen waren bei den Beamten viele Hinweise aus der Bevölkerung eingegangen, ohne dass sich jedoch eine heiße Spur herauskristallisiert hätte. Zwei Beamte befassen sich allerdings weiterhin in enger Abstimmung mit der Würzburger Staatsanwaltschaft ausschließlich mit dem Fall.



Die unmittelbar nach der Tat am 09.01.2013 ins Leben gerufene 18-köpfige Ermittlungskommission "Schildweg" wurde Mitte März aufgelöst. Sie hatte bis dahin zahlreiche Spuren bearbeitet. Dabei ging es insbesondere um mehrere Hundert Fahrzeuge, die Zug um Zug überprüft wurden. Trotz der zahlreichen Hinweise und den intensiven Ermittlungen gibt es bislang noch keine konkreten Hinweise auf die beiden Täter und den von ihnen benutzten weißen Transporter mit WÜ-Kennzeichen.



Auch weiterhin setzt die Kripo bei der Aufklärung des Falles auf Hinweise aus der Bevölkerung. Möglicherweise gibt es Personen, die von der Tat bislang noch nichts mitbekommen haben oder sich zwischenzeitlich an verdächtige Wahrnehmungen erinnern können. Deshalb fragen die Ermittler erneut:



· Wem ist am 09. Januar 2013, gegen 08.00 Uhr, auf der Straße Oberer Katzenbergweg im Stadtteil Heidingsfeld ein weißer Kastenwagen aufgefallen?

· Wer ist möglicherweise bereits in den Tagen davor auf verdächtige Personen in diesem Bereich aufmerksam geworden, die das spätere Opfer und auch die Örtlichkeit ausgekundschaftet haben könnten?

· Wem ist aufgefallen, dass ein weißer Kastenwagen seit einiger Zeit nicht mehr zu sehen ist, weil er möglicherweise irgendwo versteckt wird?

· Wer hat sonst irgendwelche Beobachtungen gemacht, die die Beamten bei der Aufklärung des Falles weiterbringen könnten?



Mitteilungen nimmt die Kriminalpolizei Würzburg unter Tel. 0931/457-1732 entgegen.

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