Der Neue Hafen - der etwas andere Stadtteil

Der Neue Hafen - der etwas andere Stadtteil
Fotoausstellung von Wolf von Bodisco im Foyer des Ratssaales







Fotografien von Würzburg zeigen häufig die bekannten Sehenswürdigkeiten wie die Residenz oder Festung Marienberg. Oder schöne, idyllische Ansichten. Ganz andere, aber nicht minder charmante Ansichten, finden sich aber auch zum Beispiel am Neuen Hafen.
Landschaftsgärtner und Fotograf Wolf von Bodisco hat schon vor vielen Jahren seine Liebe zum Neuen Hafen entdeckt. Viele Fotos zeigen die Entwicklung des Neuen Hafens auf und geben Ein- und Ausblicke wieder, wie sie sonst oft nicht zu sehen sind. Historische Bilder aus dem Stadtarchiv, der Stadtbildstelle und der WVV ergänzen und erweitern die Information dieses Gebietes, welches schon zwischen 1911 und 1913 begonnen wurde zu skizzieren. Bilder in der Ausstellung zeigen z.B. das rege Treiben bei den Bauarbeiten zu den ersten Gebäuden und Infrastrukturen. Digitalisierte Dias aus den 60er-Jahren zeigen einen lebendigen Hafen und die dort arbeitenden Menschen.
Heute wirkt der Hafen etwas ruhiger, an den Wochenenden fast totenstill. Idyllische Ecken mit alten Fischerkähnen oder kleinen Biotopen wechseln mit Kiesbergen, alte Schienenstränge lassen ahnen, wie die Lokomotiven durch das Gelände dampften, das Eisen brachten und die mit den Kähnen heran transportierte Kohle weiter beförderten. Fast einmalig ist die Industriekultur um das Hafenbecken. Vieles hat sich nach dem Kriege verändert, Firmen sind gekommen und gegangen, Eigentümer haben gewechselt, Funktionen wurden durch neue Technik ersetzt. An so manchen Silos und Häusern wurde angebaut und ihr Aussehen verändert.

Ausstellung „Der Neue Hafen – der etwas andere Stadtteil Würzburgs“ von Wolf von Bodisco
Ausstellungseröffnung: Mittwoch, 10. April, 17 Uhr, Ratssaalfoyer, 1. Stock
Die Ausstellung ist zu den normalen Rathaus-Öffnungszeiten von Mittwoch, 3. April bis Freitag, 26. April, zu besichtigen (Montag bis Donnerstag 8 bis 18 Uhr und Freitag 8 bis 14 Uhr).


Foto: Wolf von Bodisco

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