„Schweinfurt nach der Army“ – Zivilarena liefert Fülle von Ideen 285 interessierte Beobachter täglich, 125 aktiv Diskutierende, 199 Ideen

„Schweinfurt nach der Army“ – Zivilarena liefert Fülle von Ideen
285 interessierte Beobachter täglich, 125 aktiv Diskutierende, 199 Ideen

Bis 18. November lief auf zivilarena.de die Ideenfindung für die Nachnutzung der militärischen Gelände in und um Schweinfurt. Seit Beginn der Online-Diskussion am 27. Oktober verfolgten rund 300 Besucher pro Tag „Schweinfurt nach der Army“ über ihre PCs, Smartphones und Tablets (Quelle: Google Analytics). Insgesamt wurden 199 Ideen eingereicht, 199 Teilnehmer buchten das Projekt und über 125 Teilnehmer diskutierten aktiv – und konstruktiv – mit.

Das Spektrum der Ideen ist breit und erstreckt sich unter anderem über die Bereiche Bildung, Freizeit, Kinder, Generationen, Natur, Soziales, Verkehr, Wirtschaft und Wohnen. Mit 50 Ideen steht die Nachnutzung in Bezug auf Freizeitaktivitäten bei den Schweinfurtern hoch im Kurs. Dahinter folgen Ideen zu gewerblichen Nutzungen und zum Ausbau der Bildungsinfrastruktur mit jeweils über 30 Ideen sowie Vorschläge zu Wohnnutzungen (29 Ideen).

Einige Ideen wurden im Verlauf der Debatte besonders ausdifferenziert. So sehen beispielsweise mehrere Diskussionsteilnehmer in den Conn Barracks gute Voraussetzungen für einen handverlesenen, nachhaltig gemanagten Gewerbepark. Andere können sich hier die Ansiedlung von Industrie und innovativer Forschung oder einer Multifunktions-, Sport- und Eventhalle vorstellen.
Für die Ledward Barracks fällt insbesondere der Vorschlag eines „neuen, lebendigen Stadtteils“ mit eigentümergeführten Gastronomie- Freizeit- und Kultureinrichtungen ins Gewicht. Viele wünschen sich an dieser Stelle auch eine öffentliche Nutzung der bestehenden sportlichen Einrichtungen und mehr Raum für Hobby- und Vereinsaktivitäten.
Die vorgeschlagene Umwidmung von Yorktown Village und/oder Askren Manors in günstigen Wohnraum findet weitgehende Zustimmung. Besonders Studenten, junge Familien und sozial Schwache sollen davon profitieren.
Der Einrichtung eines Naturschutzgebietes mit Landwirtschaftsanteilen auf dem Brönnhof-Gelände stehen Visionen von Freizeitparks mit großen Besucherströmen gegenüber. Einige Teilnehmer sehen aber auch Möglichkeiten zur Steigerung des Freizeitwerts ohne große Eingriffe in die Natur. Vorgeschlagen werden zum Beispiel ein Golfplatz, ein Airsoft-Feld, der Ausbau des Wanderwege-Netzes oder das Anlegen von Trails für Mountainbike- und Quadfahrer.

Die Idee, die Heeresstraße für den Durchgangsverkehr freizugeben, stieß auf große Zustimmung und war im Diskussionsverlauf immer wieder präsent.

Die Diskussion verlief engagiert, konstruktiv und freundlich. In der moderierten Online-Diskussion auf www.zivilarena.de bewiesen die Bürger der Region, dass man auch im Netz einen guten Ton wahren und auf Ergebnisse hin argumentieren kann.
Weiterhin kann sich jeder unter www.zivilarena.de anhand von zahlreichen Fotos, Plänen und Beschreibungen über den Prozess der Konversion und die einzelnen Flächen informieren. Über die im Logbuch angebotenen Zusammenfassungen ist der Verlauf der Diskussion schnell nachvollziehbar.

Am 30. November findet die Ideenwerkstatt im Konferenzzentrum Maininsel Schweinfurt statt.
An diesem Nachmittag haben alle Bürger die Gelegenheit, ihre Ideen persönlich vorzustellen und mit anderen zu diskutieren. Eine Aufteilung in Arbeitsgruppen bietet die Chance, die Ideenfindung auf die konkreten Standorte und Liegenschaften zu beziehen. Einlass ist ab 15:45 Uhr.

Zivilarena GmbH


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