Sandra kämpft für Demokratie – Der ungleiche Wahlkampf um die Wahl zum Oberbürgermeister der Stadt Schweinfurt
Schweinfurt, 2025 – In einer Demokratie haben alle Bürger die Möglichkeit, ihre Stimme abzugeben und die politische Zukunft ihres Landes zu beeinflussen. Doch die Frage bleibt: Sind Wahlen wirklich demokratisch, wenn die Hürden für eine Kandidatur bereits so hoch sind, dass sie viele potenzielle Bewerber ausschließen? Ein Blick auf die aktuelle Oberbürgermeisterwahl in Schweinfurt zeigt, dass es nicht nur um die Wahl von Persönlichkeiten geht, sondern auch um die fairen Voraussetzungen, die allen Kandidaten geboten werden.
Sandra Grätsch, eine engagierte Kandidatin, steht vor einem ungleichen Wahlkampf. Sie möchte die politische Landschaft in Schweinfurt verändern und für eine Politik eintreten, die von Bürgernähe und Transparenz geprägt ist. Doch der Weg dorthin ist alles andere als einfach.
„Es reicht nicht zu sagen, dass ich eine andere Politik möchte“, erklärt Sandra Grätsch. „Ich möchte, dass die Bürgerinnen und Bürger in Schweinfurt eine echte Wahl haben – mit frischen Gesichtern und neuen Ideen. Doch die aktuellen Bedingungen sind darauf ausgerichtet, nur die immer gleichen Kandidaten der großen Parteien durchzulassen.“
Wer in Schweinfurt als Oberbürgermeisterkandidat antreten möchte, muss eine Reihe von bürokratischen Hürden überwinden. Man braucht eine Partei oder einen Wahlverein, und eine Aufstellungsversammlung muss durchgeführt werden. Soweit ist das alles noch machbar. Doch dann folgt die nächste Hürde: Um überhaupt in den Wahlkampf starten zu können, sind 340 Unterschriften von Unterstützern erforderlich. Früher konnte man diese Unterschriften noch einfach an Infoständen sammeln. Doch jetzt wurde diese Anforderung auf die Spitze getrieben – alle Unterstützer müssen im Rathaus unterschreiben. Diese neue Regelung erschwert es nicht nur den unabhängigen Kandidaten, sondern schränkt auch die Bürgerbeteiligung massiv ein.
„Warum müssen alle Unterstützer ins Rathaus kommen, um ihre Unterschrift zu leisten?“, fragt sich Sandra. „Das dient nur dazu, die potenziellen Kandidaten noch weiter auszudünnen und den Zugang zum Wahlprozess für die Bürger zu erschweren. Es ist eine neue Hürde, die den etablierten Parteien zugutekommt und den Wandel behindert.“
Doch das sind nicht die einzigen Hürden, mit denen Sandra Grätsch konfrontiert ist. Die politischen Seilschaften in Schweinfurt sind fest verankert, und das zeigt sich auch in den Wahlveranstaltungen. Bei fast allen öffentlichen Treffen und Veranstaltungen werden nur die Kandidaten der großen Parteien präsentiert. Andere, die eine Veränderung wollen, sind hier kaum sichtbar.
„Ich kann auf den Veranstaltungen vor der Bühne stehen und mich noch so sehr für meine Vision einer besseren Stadt einsetzen – es wird kaum beachtet. Das ist kein fairer Wettbewerb. Es sind immer wieder die gleichen Gesichter, die das Sagen haben, obwohl sie oft schon jahrelang in der Verantwortung stehen und viele der Entscheidungen mitgetragen haben, die Schweinfurt in die aktuelle Situation gebracht haben“, so Sandra weiter.
Doch trotz dieser Hindernisse gibt Sandra Grätsch nicht auf. Ihr Ziel bleibt klar: „Ich kämpfe für Demokratie, Bürgerbeteiligung und ein lebenswertes Schweinfurt. Ich werde keine Hunderttausende für eine Landesgartenschau versenken, die am Ende nichts für die Menschen in unserer Stadt bringt. Das ist nur ein Beispiel von vielen, wie Geld verschwendet wird, anstatt in die wirklich wichtigen Projekte zu investieren.“
Sandra Grätsch setzt sich für einen Wandel ein. Sie steht für einen Neubeginn in Schweinfurt – für eine Politik, die den Bürgern dient, die ihnen zuhört und auf ihre Bedürfnisse eingeht. Sie fordert einen transparenten Wahlprozess, der allen offensteht und nicht nur den großen, etablierten Parteien und ihren Seilschaften.
„Ich will eine andere Politik für Schweinfurt – und dafür kämpfe ich!“
Die Zeit wird zeigen, ob Sandra Grätsch mit ihrem Engagement und ihrer Vision den Wandel bringen kann, den Schweinfurt dringend braucht. Doch eines ist sicher: Sie gibt nicht auf – für eine demokratischere, gerechtere Zukunft in ihrer Stadt.
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