Die Trump-Regierung: Ein Lehrstück in Sachen Absurdität

 

Von Daniel Torok 

Wer hätte gedacht, dass ein Mann wie Donald Trump die Weltbühne betreten würde und ein solches Chaos hinterlassen könnte? Als Präsident der Vereinigten Staaten hat er nicht nur die Art und Weise, wie Politik betrieben wird, auf den Kopf gestellt – er hat sie mit einer Mischung aus Ignoranz, Arroganz und Lügen garniert. Seine Amtszeit war wie ein Hurrikan aus Fake News, der alles um sich herum zerfetzt hat. Und das Verrückteste: Er hat nie, wirklich nie, einen Moment innegehalten, um zu verstehen, wie tief der Sumpf ist, in dem er sich selbst und seine Nation gerade versenkt.

Wie kann jemand wie Trump, der das höchste Amt in einem Land bekleidet, so dreist und selbstzerstörerisch handeln? Lügen verbreiten, als ob sie nach dem Frühstück serviert werden, und das ohne auch nur ein klein wenig rot zu werden. Na gut, rot wird er nie – er wird orange. Ein Präsident, der mit der Wahrheit ebenso wenig zu tun hat wie ein Fisch mit dem Trockenen. Aber vielleicht ist das auch Teil seines genialen Plans: die ganze Welt glauben zu lassen, dass nichts mehr wahr ist. Und warum auch? Wenn man die Fakten ständig verdreht, kann man eine ganze Nation dazu bringen, sich in seiner eigenen Realität zu verlieren. Willkommen in der Trump-Ära, wo Fakten nur dann zählen, wenn sie zu seiner persönlichen Agenda passen.

Es ist beinahe tragikomisch, wie er die Vereinigten Staaten von Amerika in einen Zustand der Arroganz versetzt hat, der nichts anderes ist als ein weltpolitischer Selbstmord. Ein Land, das auf den Schultern seiner Verbündeten stand, erdreistet sich nun, diese Verbündeten wie Schachfiguren zu behandeln. Und das, obwohl Amerika nur durch die Hilfe Europas – allen voran auch Deutschland – so stark geworden ist. Die amerikanische Supermacht, die wir heute kennen, wurde mitentwickelt von Ingenieuren aus dem ehemaligen „Feindesland“ nach dem Zweiten Weltkrieg. Doch anstatt sich zu erinnern, dass Amerika ohne diese internationalen Partnerschaften nur ein Schatten seiner selbst wäre, tritt Trump mit Stiefeln auf die Geschichte, die ihn groß gemacht hat.

Und was bleibt übrig? Ein Land, das ohne seine Verbündeten zur leeren Hülle wird. Amerika ohne Europa und den Rest der Welt ist wie ein Riese ohne Herz. Die arrogante Politik, die Trump so großflächig verbreitet, wird schon bald ihren Preis fordern. Schon viele Weltreiche sind an einer ähnlichen Mischung aus Überheblichkeit und Ignoranz zerbrochen. Aber Trump? Der denkt, er könne die Weltwirtschaft wie ein Monopoly-Spiel behandeln. Vielleicht ist das der wahre Trick: Jeden denken lassen, dass sie die wichtigen Figuren sind, während die USA am Ende der Verlierer sind.

Und was bleibt den Europäern? Sie brauchen Amerika genauso wie umgekehrt. Der Markt für amerikanische Produkte wird nicht durch Selbstgefälligkeit gerettet, und bald wird Europa Alternativen für die „Leistungen“ der USA bieten. Es wird nicht lange dauern, bis „America First“ von der Realität überrollt wird. Und wenn es einen Ersatz für die USA gibt, dann bin ich mir sicher: Europa wird bald die erste Wahl sein. Europa first. Ein weiserer, stärkerer, und letztlich stabilerer Partner in dieser neuen Weltordnung.

Aber eines ist klar: Wenn Trump weiterhin mit seinen treuen Verbündeten spielt, wird er das Land, das er anführt, in den Ruin treiben. Wer glaubt, die Geschichte wiederholen sich nicht – der sollte aufpassen, was er sich wünscht. Denn Amerika wird bald erkennen, dass es keine Supermacht mehr ist, wenn es alle um sich herum vertrieben hat. Und dann? Dann wird die Welt sehen, dass der Wahnsinn von Trump nicht nur gefährlich, sondern auch unfassbar dumm war.

Sandra Grätsch

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