Ein heißer Tanz um die begehrten Play-off-Plätze Benny Roßberg hält den Sieg fest



Schweinfurt (red). Der Tanz um die begehrten Play-off-Plätze in der Eishockey-Bayernliga geht weiter. Vier Spieltage vor Ende der Gruppenphase sind einzig Primus Erding und der EHC Waldkraiburg für die Play-offs qualifiziert. Um die weiteren vier Plätze gibt es einen heißen Tanz, mit dabei sind die Schweinfurter Mighty Dogs. 

Auch wenn die Dogs am vergangenen Wochenende ihr Heimspiel gegen Leader Erding mit 2:5 verloren, war es unter dem Strich letztlich erfolgreich. Erfolgreich, da man am Sonntag mit 4:3 n.P. bei einem Mitkonkurrenten um einen Play-off-Platz, Geretsried, die Oberhand behielt. Und dies, obwohl, wie schon im vorhergehenden Heimspiel, mit Pohl, Cermak, Herzog und Melchior, erneut vier Stützen fehlten, das Trainerteam Bär/Kubalik wiederum nur zweieinhalb Reihen aufbieten konnte.  Einer der Matchwinner war Galie Benny Roßberg, der alles, was möglich war, gehalten hat und auch im Penaltyschießen starke Nerven behielt. 
An diesem Freitag steht für die Dogs das nächste entscheidende Spiel um Tabellenplatz 6 an. Um 20 Uhr trifft man auf den fünftplatzierten TEV Miesbach. Ein sogenanntes Sechs-Punkte-Spiel, bei einem Sieg würde man an den Oberbayern vorbeiziehen und würde den 7. Tabellenplatz, den man seit Wochen belegt, verlassen und einen direkten Play-Off-Platz innehaben. Hinter einem Einsatz des angeschlagenen Quartetts steht weiterhin ein großes Fragezeichen. Bär/Kubalik hoffen jedoch auf die Rückkehr des einen oder anderen Spielers. Eventuell kann man auch wieder mit Förderlizenzspieler Kevin Adam rechnen. 
Zum Heimspiel an diesem Sonntag, 18 Uhr, empfangen die Dogs den EHC Waldkraibrug. Der Bayernligaaufsteiger spielt eine bislang hervorragende Saison und steht nicht umsonst auf dem 2. Tabellenplatz. Seit ihrem Sieg über Ulm am vergangenen Wochenende stehen die Löwen in den Play-off. Glanzstück der Oberbayern ist die Reihe um Jakub Stramek. Der Tscheche, den viele Fans noch aus seiner Zeit, bei den Hassfurt Hawks kennen, bildet mit Vogl und Maierhofer eine der torgefährlichsten Reihen der Liga. Im Tor der Waldkraiburger wird wohl Christoph Lode stehen, da Trainer  Lederer bei dieser Position auf Rotation setzt. Für die Dogs gilt es daher wieder, die Aussage ihres Trainers Bär zu unterstreichen: "Bei uns kämpft einer für den anderen." Ich muss vor den Jungs echt meinen Hut ziehen.
Bild - Erich Valtin

  

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