Tagung der Verwaltungsgerichtspräsidenten: Im Rathaus ist der Themenschwerpunkt Asyl


Oberbürgermeister Christian Schuchardt begrüßte die Präsidenten der
bayerischen Verwaltungsgerichte sowie den Präsidenten des
Verwaltungsgerichtshofs Stephan Kersten zur Tagung im Würzburger
Rathaus. Im Wenzelsaal fand zunächst der feierliche Empfang statt, dem
auch der ehemalige Verwaltungsrichter und jetzige Kämmerer Robert
Scheller beiwohnte. Der Austausch von Regierungsbezirk zu
Regierungsbezirk beispielsweise zu aktuellen Herausforderungen des
Asylrechts fand ebenfalls im Würzburger Rathaus stattfinden. 

Schuchardt stellte die aktuellen Großprojekte der Stadt Würzburg vor
und konnte sich dabei in Richtung des Würzburger
Verwaltungsgerichtspräsidenten Rudolf Emmert eine humorvolle
Bemerkung zur Straßenbahnlinie 6 nicht verkneifen: „Da solche Projekte,
gerade in einer organisch und dicht bebauten Stadt nie ohne
Bürgerproteste auskommen, wird es spannend werden, ob der
Planfeststellungsbe-schluss entsprechend beklagt wird. Vielleicht sollte
das VG Würzburg hierfür für Anfang nächsten Jahres schon einmal
entsprechende Richterressourcen auf die Seite stellen.“ Beide Seiten
betonten das gute, nachbarschaftliche Verhältnis zwischen Exekutive und
Judikative in Würzburg links und rechts des Mains – wozu im besten Sinne
der Demokratie dann eben auch solche „Arbeitsaufträge“ zählen.

Bild: Verwaltungsgerichtspräsidenten
Spitzentreffen der Judikative: Olgiert Adolph (VG Ansbach),
VGH-Präsident Stphan Kersten, Rudolf Emmert (VG Würzburg), Dr.
Nikolaus Müller (VG Augsburg), Andrea Breit (VG München), Alfons Mages
(VG Regensburg), VGH-Vizepräsident Reinhard Senftl, Dr. Thomas Boese (VG
Bayreuth) und Oberbürgermeister Christian Schuchardt am Vorabend der
jährlichen Tagung, die diesmal nach Würzburg führte. Bild: Georg
Wagenbrenner