„Übung gehört bei uns immer dazu“, weiß Frank Warmuth, Technischer Leiter der Kreis-Wasserwacht Schweinfurt. „Nur wer die Abläufe im Detail kennt und immer trainiert hat, kann im Notfall schnell und sicher handeln.“ Diesmal hat die Übung jedoch zwei Besonderheite n. Nahezu gleichzeitig findet sie an verschiedenen Orten in Bayern statt. Wachstationen und Schnelleinsatzgruppen üben nach vorgegebenen Szenarien. „Dazu gibt es eine feste Bewertungsskala und Schiedsrichter, die die Abläufe der Wasserretter bewerten“, fügt Andreas Dietz hinzu, Technischer Leiter der Wasserwacht-Bayern, und verantwortlich für die Ausarbeitung der Szenerien. Es wurde darauf geachtet, dass die Schiedsrichter möglichst aus benachbarten Bereichen kommen, um neutral zu bewerten. Durch die einheitliche Bewertungsskala ist auch eine Vergleichbarkeit gegeben.
Als Übungsszenarien wurden dabei bewusst Ereignisse gewählt, die in der Wasserwacht immer wieder vorkommen. „Bei einer Person im Wasser muss es einfach schnell gehen. Da sollte jeder Handgriff sitzen“, so Schiedsrichter Jürgen Ruß. Bewertet wurde deshalb, wie schnell, sicher und sorgfältig vorgegangen wird und wie lange es dauert, bis die Person gerettet ist. Augenmerk wurde dabei auch auf Sicherheitsaspekte gelegt.
In Schweinfurt waren die Schiedsrichter waren mit den gezeigten Leistungen auf jeden Fall sehr zufrieden. „Wir wissen jetzt aber auch, wo wir vielleicht noch ein bisschen besser werden können“, resümiert Frank Warmuth.
Quelle: Bayerisches Rotes Kreuz K.d.ö.R.
Kreisverband Schweinfurt
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