Firmenhalle in Brand gesetzt – Rund 20.000 Euro Schaden – Tatverdächtiger festgenommen


WIESENTHEID, LKR. KITZINGEN. Ein 30-Jähriger steht im dringenden Verdacht, am frühen Montagmorgen eine Lagerhalle vorsätzlich in Brand gesetzt zu haben. Bei dem Feuer war ein Sachschaden in Höhe von etwa 20.000 Euro entstanden. Verletzt wurde glücklicherweise niemand. Gegen den Tatverdächtigen, der inzwischen in einem Bezirkskrankenhaus untergebracht wurde, wird jetzt wegen Brandstiftung ermittelt.

Dem Sachstand nach war das Feuer in der Straße „Am Zollwasen“ gegen 03.50 Uhr ausgebrochen. Beamte der Polizeiinspektion Kitzingen stellten in der Folge fest, dass vor der Firmenhalle Holzpaletten, die auf eine Länge von etwa zehn Metern gestapelt waren, lichterloh brannten. Durch das Feuer wurden auch die Außenfassade und das Hallentor in Mitleidenschaft gezogen.

Im Zuge der weiteren Ermittlungen ergaben sich schließlich Hinweise darauf, dass das Feuer offenbar vorsätzlich gelegt worden war. Ein Zeuge hatte nach Ausbruch des Brandes einen Pkw aus dem Hof des Firmengeländes fahren sehen. Aufgrund dieser Erkenntnis leitete die Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Unterfranken eine Fahndung nach dem verdächtigen Fahrzeug ein.

Letztendlich konnte der Tatverdächtige an seiner Wohnanschrift angetroffen und festgenommen werden. Er räumte gegenüber den Beamten ein, das Feuer an der Firmenhalle gelegt zu haben. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der offenbar psychisch belastete 30-Jährige polizeilich in einem Bezirkskrankenhaus untergebracht. Die weiteren Ermittlungen wegen vorsätzlicher Brandstiftung hat inzwischen die Kriminalpolizei Würzburg übernommen.

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