Menschen mit Behinderung - Immer mehr stellen den Schwerbehindertenantrag online


Jeder fünfte Schwerbehindertenantrag in Bayern wird mittlerweile online gestellt.



2016 sind beim Zentrum Bayern Familie und Soziales (ZBFS), der sozialen Landesbehörde, bisher 154.600 Anträge eingegangen, davon 30.900 in der Online-Version (Stichtag: 31.08.2016). Im Vergleich zum Jahresende 2015 hat sich die Quote der Online-Anträge damit weiter erhöht, von 18,8 auf 20,0 Prozent.



„Die Digitalisierung macht allen die Arbeit einfacher, dem Bürger wie der Verwaltung“, sagte der Präsident des ZBFS, Dr. Norbert Kollmer, zum 22. Begegnungstag für Menschen mit und ohne Behinderung morgen in Bayreuth. Zugleich betonte er die Rolle der Sozialverbände: „Die Sozialverbände in Bayern sind für uns wichtige Partner. Sie nutzen das Online-Verfahren bei Beratung und Antragstellung bereits seit vielen Jahren.“



· Das Online-Verfahren zur Feststellung einer Schwerbehinderung vermeidet fehlerhafte Angaben und beschleunigt das Verwaltungsverfahren.

Vorteil: Der Bürger kommt schneller an seinen Bescheid.

· Das Ausfüllen am Bildschirm bietet eine größere Barrierefreiheit als der Papierantrag.

Vorteil: Menschen mit Handicap erhalten mehr Selbstständigkeit in Behördenangelegenheiten.



Auf die Regierungsbezirke verteilt, ergibt sich für den Schwerbehindertenantrag folgende Online-Quote (in Prozent):



Oberbayern 17,0

Niederbayern 19,6

Oberpfalz 17,6

Oberfranken 27,8

Mittelfranken 20,3

Unterfranken 25,1

Schwaben 18,1



Informationen zum Online-Antrag und Thema Schwerbehinderung finden Sie unter www.zbfs.bayern.de/menschen-behinderung/ausweis/antrag.

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