Nach zwei Versuchen der Wechselfalle – Zwei Frauen als Beschuldigte identifiziert




WÜRZBURG UND GIEBELSTADT, LKR. WÜRZBURG. Nachdem Mitte April ein Duo mit der sogenannten Wechselfalle in zwei Fällen aktiv war, haben die Ermittlungen der Kripo Würzburg jetzt zur Identifizierung von zwei Beschuldigten im Alter von 45 und 25 Jahren geführt. Beute hatten sie in beiden Fällen nicht gemacht. Es wird unter anderem wegen versuchten Betruges ermittelt.



Am Sonntag, den 17. April, waren zwei Frauen an einem Ticketstand am Residenzplatz aufgetaucht. Sie kauften gegen 14:30 Uhr mit einem 200-Euro-Schein zwei Karten für Stadtrundfahrten im Wert von 16 Euro. Bei der Übergabe des Wechselgeldes versuchten sie durch Rückabwicklungsbitten die Kassiererin zu verwirren und versuchten dabei das Wechselgeld zu behalten. Eine Frau versuchte zudem noch, persönliche Gegenstände der Angestellten an sich zu nehmen, die neben dem Stand abgestellt waren. Beide Aktionen fielen der Geschädigten auf und sie schickte das Duo weg.



Gegen 15:15 Uhr waren die beiden Frauen in einer Tankstelle in Giebelstadt aufgetaucht. Hier versuchten die Verdächtigen Geld hinter der Theke zu stehlen. Als die Angestellte darauf aufmerksam geworden war, versuchten die Betrügerinnen noch durch mehrere Geldwechselwünsche Beute zu machen. Auch hier behielt die Kassiererin stets den Überblick und die Frauen flüchteten.



Die Kriminalpolizei Würzburg hat in beiden Fällen die Ermittlungen übernommen. In Zusammenarbeit mit Polizeibeamten der örtlichen Dienststellen hat die Sachbearbeiterin jetzt zwei Frauen im Alter von 25 und 45 Jahren ermittelt, die als tatverdächtig gelten. Der derzeitige Aufenthaltsort des Duos mit osteuropäischer Staatsangehörigkeit ist unbekannt.

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