Alte Schule Hausen bekommt neues Umfeld Optisch und funktional aufgewertet




Bekanntermaßen arbeitet die Bauverwaltung der Gemeinde derzeit an vielen Baustellen gleichzeitig: Gerade die Dorferneuerungen in den Ortsteilen tragen viel zur Weiterentwicklung der Großgemeinde bei. Üppige Zuschüsse für öffentliche und private Maßnahmen sorgen dafür, dass sich das Ortsbild nachhaltig ändert und das Leben in den Ortskernen attraktiv bleibt.



In Hausen steht mit der Sanierung der Alten Schule als Bürgerhaus ein besonderes Projekt im Mittelpunkt: Das gesamte Innenleben wurde erneuert. Dazu zählt die Elektrotechnik und Heizung, aber auch Decken, Böden und Anstrich. Die beiden Säle im Erdgeschoss, die Küche, Sanitärräume und der Flur wurden mittlerweile fertig gestellt. Die Wohnung im Obergeschoss wurde ebenfalls restauriert und bereits vermietet. Zwischenzeitlich konnten auch die Räumlichkeiten der Feuerwehr im ersten Stock saniert werden, sodass nur wenige kosmetische Arbeiten im Gebäude ausgeführt werden müssten, wie Bautechniker Lutz Brückner erklärt. Insgesamt stehen für die Restarbeiten heuer noch 25.000 Euro im Haushalt. Von außen betrachtet erstrahlt das ehrwürdige Schulgebäude in neuem Glanz. Die Fassade wurde komplett erneuert und verputzt, die Sandsteinsimse aufgehübscht.



Außen herum um das Schulhaus deutet noch nichts auf eine weitere anstehende Baumaßnahme hin. Doch der Startschuss des Gemeinderats und der Teilnehmergemeinschaft für die Umfeldgestaltung ist längst gefallen. Ein barrierefreier Zugang, neue Oberflächenbeläge mit Rasenfugen- und Betonpflaster, Parkplätze, mehr Grünflächen und Sitzmöglichkeiten gehören zum Gestaltungskonzept des Architekturbüro ArcGrün. Ziel war eine optische und funktionale Aufwertung des Dorfmittelpunkts rund um die Alte Schule.
Die Ausschreibung und Submission hat schließlich ein Ergebnis von 189.181,55 Euro erbracht: Wie der Verband für Ländliche Entwicklung mitteilt war das Bauunternehmen Wettring Bau (Röthlein) günstigster Anbieter. Damit bleibt die Gemeinde deutlich unter der Kostenschätzung. Bis zu den Sommerferien soll die Baumaßnahme beendet sein, hofft Bürgermeister Stefan Rottmann. Unangetastet bleibt der Grundsatzbeschluss in den Ortsteilen eine Immobilie bewirtschaften und unterhalten zu wollen. 

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