Eröffnung Zeller Bock


Ab dem 21. April können die Autos rollen


Der erfolgreiche Abschluss des 25-Millionen-Euro-Projekts „Zeller
Bock“ ist aus Sicht der Stadt Würzburg ein guter Grund zum Feiern.
Genauer: ein Grund für zwei Feiern. Am Sonntag, 17. April, kann sich
jeder noch einmal zu Fuß einen Eindruck davon verschaffen, wie der
Zeller Bock nach seiner aufwendigen Sanierung aussieht. Von 11 bis 18
Uhr wird der 1,2 Kilometer lange Abschnitt der Frankfurter Straße
zwischen der Zellerau und Zell zu einer großen Flaniermeile mit rund 40
Ständen von Gewerbetreibenden, sozialen Einrichtungen und Vereinen des
Stadtteils und der umliegenden Gemeinden. Auch das benachbarte
Bürgerbräu-Areal feiert mit und öffnet seine Pforten. Künstlerisch
und kulinarisch wird entsprechend ein bunter Mix geboten sein. Für
Kinder gibt es zahlreiche Mitmach-Angebote. Wer beispielsweise Stempel
an ausgewählten Stationen sammelt, kann an einem Gewinnspiel teilnehmen.
Am neuen Kreisel und in der Nähe des Klosters Oberzell gibt es jeweils
ein Bühnenprogramm mit Musik und weiteren Darbietungen. Der
Malteser-Hilfsdienst möchte beispielsweise ein komplexes
Rettungseinsatz-Szenario vorführen.

Das Baustellen-Abschlussfest erreicht man am bequemsten mit der
Straßenbahn. Parken ist an beiden Endpunkten möglich. Auf Zeller
Seite sind dies die Parkplätze von KAB, BASF und Kloster Oberzell. Auf
Zellerauer Seite beispielsweise bei VCC, Lidl, Dehner oder tedox.
Alternativ empfiehlt der Stadtbeauftragte André Hahn, der das Fest für
die Stadt organisiert, den kostenlosen Shuttlebus zu nehmen. Dieser
fährt im 20-Minuten-Takt vom Talavera-Schlösschen zum Zeller Bock.

Die Verkehrsfreigabe der „St 2300“ erfolgt schließlich am Donnerstag,
21. April, am Vormittag. Der abendliche Berufsverkehr wird somit der
erste richtige Belastungstest des neuen Zeller Bocks sein.
Oberbürgermeister Christian Schuchardt hat für 9 Uhr
Regierungspräsident Dr. Paul Beinhofer, Landtagspräsidentin Barbara
Stamm, Staatssekretär Gerhard Eck und zahlreiche weitere Vertreter aus
Politik, der ausführenden Firmen und der beteiligten Behörden
eingeladen, die sich seit der Sperrung der wichtigen Zufahrtsstraße im
März 2010 für dieses Großprojekt stark machten.

Bis zum Donnerstag sind Stadt und Baufirmen unter Hochdruck damit
beschäftigt, dass die für die Verkehrsfreigabe notwendigen Arbeiten
abgeschlossen sind. Das Baureferat bittet um Verständnis dafür, dass bei
der Feier am Sonntag im Baustellenbereich noch Einschränkungen
erforderlich und sichtbar sind. Angesichts letzter dann noch
ausstehender Arbeiten am Straßenbelag wird festes Schuhwerk empfohlen.
Es gilt zudem - wie auf jeder noch nicht abgeschlossenen - Baustelle:
Eltern haften für ihre Kinder.

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