Die Stadt Schweinfurt braucht Naturwissenschaften: MINT 100 lud Schüler ein, diese in Workshops kennenzulernen


Neben dem Experimentieren und Erfahren stand ein Bildungsmarkt mit Berufsbildern und Studienmöglichkeiten bereit


Rund hundert Schüler sowie 35 Lehrer nutzten das breitgefächerte Angebot der „MINT 100“, um in Workshops und auf dem Bildungsmarkt mehr über naturwissenschaftliche Berufs- und Studienmöglichkeiten zu erfahren und auszuprobieren.


Zum „MINT 100“-Bildungsmarkt am Schweinfurter Alexander-von-Humboldt-Gymnasium kamen rund hundert Schüler sowie 35 Lehrer, um in Workshops sowie auf dem begleitenden Bildungsmarkt mehr über Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik zu erfahren und auszuprobieren. Initiiert wurde die Veranstaltung vom „MINT-EC“, einem Schulnetzwerk, das im Jahr 2000 von Arbeitgebern gegründet wurde mit dem Ziel, ein naturwissenschaftlich-technisches Veranstaltungs- und Förderangebot für Schüler sowie Fortbildungen und einen fachlichen Austausch für Lehrkräfte und Schulleitungen vorstellen zu können zur Nachwuchsgewinnung.

Während den Schülern neben dem Bildungsmarkt mit Infoständen zu Studiengängen, Berufsbildern, Initiativen, Vereinen, Stiftungen oder Unternehmen sieben Workshops angeboten wurden, hatten die Lehrkräfte parallel die Möglichkeit, neue Formen der digitalen Unterrichtsgestaltung sowie Wege in der Weiterentwicklung des MINT-Profils von Schulen anhand von Best-Practice-Beispielen anzusehen.



Christoph Zänglein, Schulleiter des Alexander-von-Humboldt-Gymnasiums, begrüßte die Teilnehmer der „MINT 100“. (Fotos FHWS / Klein)


Im Anschluss an die Begrüßungen des Schulleiters, Christoph Zänglein, der Geschäftsführerin des MINT-EC, Dr. Niki Sarantidou, sowie der Bürgermeisterin Sorya Lippert und dem Vortrag „Die Bedeutung des Rennsports für das Unternehmen“ des Referenten Norbert Odendahl von ZF Racing hatten die Schüler die Wahl zwischen den Workshop-Themen: Professor Dr. Winfried Wilke von der Hochschule Würzburg-Schweinfurt erläuterte den Aufbau digitaler Sensorsysteme „Vom Thermosensor zum digitalen Thermometer“ mit praktischen Übungen im Labor für Messtechnik der benachbarten Hochschule. Die Julius-Maximilian-Universität Würzburg bot „Teilchenphysik-Masterclasses“ an, zu einem Doppelworkshop „Auf der Oberfläche lesen – dem Materialfehler auf der Spur & Faszination Nanotechnologie“ luden Hannelore Wessel-Segebade von der Deutschen Gesellschaft für zerstörungsfreie Prüfung und die Initiative Junge Forscherinnen und Forscher ein. Ein Workshop Informatik beschäftigte sich mit den „abenteuerlichen Irrfahrten eines Handlungsreisenden" (Studienrat Dr. Andreas Schuster), ein weiterer Workshop Chemie mit Oberstudienrat Marco Korn beschäftigte sich mit der „molekularen Küche“. Die Autodesk GmbH konstruierte im Bereich CAD / CAE zusammen mit Schülern einen „Formel-Rennwagen“.

Weitere Informationen unter www.mint-ec.de/home.html.

Quelle: Hochschule Würzburg-Schweinfurt
Katja Klein

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