Schweinfurt: ECE Konzern belohnt Schweinfurter Bunkermuseum


50 gute Taten zum 50jährigen Firmenjubiläum

Schweinfurt / Hamburg (nib). Riesenfreude im Schweinfurter Stadtteil Oberndorf: das 1. Schweinfurter Bunkermuseum hat vom ECE Konzern in Hamburg jetzt einen Scheck über eintausend Euro erhalten.
Zum 50jährigen Firmenjubiläum hatte der größte Shoppingcenter-Entwickler und –Betreiber in Europa unter seinen 3.600 Mitarbeitern weltweit einen Wettbewerb mit einem Gesamtpreisgeld in Höhe von 50.000 Euro ausgeschrieben: „50 erfolgreiche Jahre – 50 gute Taten“ lautete das Motto. Beworben hatte sich auch Petra Brennecke, Mitarbeiterin im Centermanagement der vom Konzern gemangten Stadtgalerie Schweinfurt.
In ihrer Freizeit betreibt sie gemeinsam mit ihrem Mann das 1. Schweinfurter Bunkermuseum im Fichtel-und-Sachs-Bunker in Schweinfurt Oberndorf und arbeitet damit gegen das Vergessen. Dieses Engagement hat bei der ECE so viele Sympathien gewonnen, dass Petra Brennecke eine der 50 Gewinnerinnen ist.
„Das breite Engagement und die Vielfalt der Projekte zeigen, wie sehr sich unsere Mitarbeiter für die gute Sache einsetzen. Hinter jeder der 50 guten Taten stehen noch viel mehr Menschen, die davon profitieren. Es ist großartig, dass das soziale Engagement bei der ECE so stark ausgeprägt ist“, sagt Firmenchef Alexander Otto.
Ob Projekte für Obdachlose, Hilfsprojekte in Afrika oder Asien, Dienst in der Feuerwehr oder Kita-Betreuungsangebote – die Vielfalt der eingereichten Projekte war groß.
„Ich freue mich sehr über den Gewinn“, sagt Petra Brennecke, „vielmehr jedoch über die Anerkennung unserer Arbeit durch die ECE, einem international tätigen Konzern.“
Führungen durch den in den Achtzigerjahren atombombensicher gemachten Hochbunker werden für Gruppen angeboten. Infos und Buchung online auf www.fichtelundsachsbunker.de



Bildunterschrift
Petra Brennecke, Eigentümerin und Betreiberin des 1. Schweinfurter Bunkermuseums, freut sich über eintausend Euro von ihrem Arbeitgeber ECE, Hamburg. Foto: privat






Über das 1. Schweinfurter Bunkermuseum
Seit 2014 sind Petra und Nils Brennecke Eigentümer des Hochbunker A8 in Schweinfurt Oberndorf. Der Hochbunker aus dem Jahr 1941 wird im Volksmund „Fichtel-und-Sachs-Bunker“ genannt. 1983 wurde der Bunker, der im Kellergeschoss drei und in den Obergeschossen zwei Meter dicke Wände hat, atombombensicher gemacht.
Das Ehepaar hat das Objekt von der BImA (Bundesanstalt für Immobilienaufgaben) erworben, um anstelle der Dachattrappe einmal ein Penthouse zu errichten.
Seit Juni 2014 befindet sich im Bunker eine hoch interessante Ausstellung zum Luftschutz im Zweiten Weltkrieg. Hier wird auch die Ausstellung „Schweinfurt im Luftkrieg“ präsentiert, die vom Stadtarchiv der Stadt Schweinfurt initiiert und Ende 2013 im Rathaus der Stadt gezeigt wurde.
Am 11. und 12. April 2015 fand im Bunker die offizielle Gedenkveranstaltung zum 70jährigen Kriegsende in Schweinfurt statt. Oberbürgermeister Sebastian Remelé hatte hierfür die Schirmherrschaft übernommen. Bundesweit berichten regelmäßig die Medien über das Engagement von Nils und Petra Brennecke.
Führungen sind für Gruppen ab zehn Personen möglich. Die Anmeldung erfolgt über die Website.
Der Bunker ist zudem in den sozialen Netzwerken Facebook, Google+ und YouTube vertreten.

Kommentare