„Das Ambiente ist einzigartig. Das spürt jeder, der unsere Klinik betritt“, sagt Robert Conle, Geschäftsführer der Frauenklinik Dr. Geisenhofer am Englischen Garten. Das Hauptgebäude steht unter Denkmalschutz. Dazu kommt die schöne Umgebung mit dem Englischen Garten. „Motivierte Mitarbeiter, ein harmonisches Betriebsklima und gute Arbeitsbedingungen sowie eine Portion Menschlichkeit und Humor – das sind sicherlich Zutaten des beständigen Erfolges der Klinik“, ergänzt Conle. Zu der Feier am 10. Juni 2015 sind Politiker, Vertreter von Krankenkassen und einige Prominente, die in der Frauenklinik geboren wurden, eingeladen.
Die Frauenklinik Dr. Geisenhofer besteht aus vier verschiedenen Abteilungen: Der Geburtshilfe mit dem Pränatalzentrum, der Gynäkologie mit dem modernen MIC-Zentrum, der Neonatologie und der plastischen Chirurgie. Im vergangenen Jahr kamen hier über 2500 Babys auf die Welt. Seit Bestehen der Klinik sind es fast 100.000 Babys. In der Gynäkologie wurden allein im Jahr 2014 über 5000 Frauen behandelt. Die Frauenklinik hat sich auf schonende, minimal-invasive Operationen spezialisiert.
Zertifikat für höchste Patientenzufriedenheit
Besonders erfreut ist die Klinikleitung über die hohe Patientenzufriedenheit. Bei der TK-Patientenbefragung 2013/14 erzielte die Frauenklinik Dr. Geisenhofer in allen fünf Qualitätsdimensionen hervorragende Ergebnisse. Dazu zählen die allgemeine Zufriedenheit mit dem Krankenhaus, das Behandlungsergebnis, die medizinisch-pflegerische Versorgung, die Information und Kommunikation sowie die Organisation und Unterbringung.
1940 wurde die Klinik gegründet
Und so begann alles vor 75 Jahren: Im Frühling des Jahres 1940 gründete und eröffnete Dr. Lorenz Geisenhofer, Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, die am Englischen Garten gelegene Frauenklinik. Er hatte 1938 das Gebäude, das Palais des Fürsten von Hohenzollern-Sigmaringen, gekauft und zwei Jahre lang umbauen lassen. Dr. Geisenhofers Ziel: In schöner Ambiente die Kranken individuell betreuen. Die Frauen sollten die bestmögliche Behandlung erhalten.
Gerhard Polt ist hier geboren
Übrigens: Am 7. Mai 1942 verzeichnet das Geburtenbuch der Klinik die Geburt einen Knaben Polt. Hierbei handelt es sich um den bekannten Gerhard Polt. Im April 1944 wurde die Klinik von Brandbomben schwer getroffen, in letzter Minute konnte das Feuer gelöscht werden.
In den 50er und 60er Jahren wurde das Gebäude stark vergrößert. In der Klinik befanden sich nunmehr 75 Betten, drei Kreißsäle, zwei Operationssäle, ein Labor sowie ein Verbandsraum. Als Dr. Lorenz Geisenhofer starb, übernahm sein Sohn Dr. Hans Ludwig Geisenhofer die Leitung der Klinik.
Die Zahl der Patientinnen stieg von Jahr zu Jahr: In den 70er Jahren wurden jedes Jahr knapp 3000 Patientinnen in der Frauenklinik behandelt. Die durchschnittliche Verweildauer sank dabei kontinuierlich – dank neuer schonender Operationsverfahren. 1982 wurden rund 61.000 Frühstücke, Mittag- und Abendessen in der Klinikküche zubereitet und ganze 57.000 Kilo Wäsche gewaschen.
24 Millionen DM kostete der Neubau
Im Juli 1988 konnte der Neubau des Architekten Jakob Bader in Betrieb genommen werden. Für den Erweiterungstrakt hatte der Münchner Architekt eine lockere Stahl-Glas-Konstruktion entworfen, in dem sich die Bäume des angrenzenden Englischen Gartens spiegeln. 24 Millionen DM hatte die Generalrenovierung gekostet. Neben neuen OP-Sälen wurden komfortable Ein- und Zweibettzimmer etabliert.
1996 wurde die neonatologische Intensivpflegestation für Neugeborene eröffnet. Hier kümmert sich das Team rund um die Uhr um Früh- und Neugeborene. „Unsere Frauenklinik ist damit in der Lage, plötzliche oder unerwartete Notfälle jederzeit adäquat auf der eigenen Intensivstation zu versorgen“, freut sich Marie Jacqueline Fellmann, Referentin der Geschäftsleitung.
2006 wurde Brustzentrum eröffnet
Die Gründung des interdisziplinären Brustzentrums im Jahr 2006 stellte einen weiteren wichtigen Meilenstein in der Entwicklung des Hauses dar. Bereits 2007 wurde die Zertifizierung erfolgreich bestanden.
Da immer mehr gynäkologische Operationen minimal-invasiv durchgeführt werden können, eröffnete im Jahr 2009 das MIC-Zentrum am Englischen Garten. Im selben Jahr wurde auf halber Grundfläche eine dritte Etage aufgestockt. Hier sind sechs neue helle 1-Bett und 2-Bett-Zimmer entstanden, um den steigenden Patientenanforderungen gerecht werden zu können. Die konstante Auslastung der Klinik zeigt, dass die Entscheidung wirtschaftlich richtig war.
Foto 1: Die Frauenklinik Dr. Geisenhofer am Englischen Garten. Das Hauptgebäude steht unter Denkmalschutz.
Ein Endometriose-Zentrum ist geplant
Für die Zukunft hat sich die Klinik einiges vorgenommen. Robert Conle: „Das Ziel der Geschäftsführung ist, die in der Vergangenheit erarbeitete Qualität der medizinischen Versorgung auch in Zukunft anzubieten und das Angebotsspektrum im Bereich Spitzenmedizin weiter auszubauen.“ So soll das Brustzentrum noch stärker in München positioniert werden. Außerdem wird gerade ein Endometriose-Fachzentrum aufgebaut. Unter der Leitung der Ärzte Dr. Thomas Füger und Dr. Sebastian Reicke, welche beide Inhaber der höchsten Qualifikationsstufe nach MIC III sind.
Quelle:
Adresse: Frauenklinik Dr. Geisenhofer GmbH, Hirschauer Str. 6, 80538 München, Tel.: 089 / 38 31-0, E-Mail: info@geisenhoferklinik.de, www.geisenhoferklinik.de
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