Blaulicht: Panne mit sechs Hunden und sechs Katzen im Auto - Veterinäramt und Polizei überprüfen Transport einer Tierschutzorganisation - ein Hund in Tierklinik gebracht


WÜRZBURG / LENGFELD. Nachdem ein Würzburger Abschleppunternehmen am Samstagmittag das Fahrzeug eines Mannes abgeschleppt hatte, der mit 12 Tieren im Fahrzeug unterwegs gewesen war, wandte sich die Firma zunächst hilfesuchend an die Polizei. Die Tiere wurden durch Polizei und Veterinäramt einer intensiven Kontrolle unterzogen. Ein Hund musste in eine Tierklinik gebracht werden, die übrigen Tiere konnten mit dem 43-Jährigen in einem Mietwagen die Reise fortsetzen.



Gegen 13:00 Uhr hatte sich ein Würzburger Abschleppunternehmen an die Polizei gewandt, nachdem sie den Opel Vectra eines 43-Jährigen aus Niedersachsen wegen einer Panne abgeschleppt hatten. Der Mann ist Mitglied einer Tierschutzorganisation und hatte vor, die sechs Hunde und sechs Katzen nach Bad Wiessee zu transportieren. Anschließend sollen die Vierbeiner einem Gnadenhof übergeben werden. Zur Abklärung des Sachverhaltes und des Zustandes der Tiere wurden diese gemeinsam mit dem Fahrer zunächst ins Würzburger Tierheim gebracht. Dort wurden zwei Hundeführer der Polizei und auch eine Tiermedizinerin des Würzburger Veterinäramtes hinzugezogen.





Ein Hund befand sich in einem gesundheitlich sehr bedenklichen Zustand. Die Veterinärmedizinerin ordnete an, dass der abgemagerte und offensichtlich erkrankte Hund sofort zur Behandlung in eine Tierklinik gebracht wurde. Da die übrigen Tiere in guter Verfassung waren, konnte der Mann sich einen Mietwagen nehmen und die Tiere wie geplant zu dem Gnadenhof bringen.



Für die Kosten der Untersuchungen kommt die Tierschutzorganisation auf, für die der Mann die Tiere gefahren hat. Auch der kranke Hund wird nach Abschluss der Behandlung von der Organisation abgeholt. Auf den 43-Jährigen kommt wegen des Transportes des kranken Hundes allerdings noch eine Anzeige gemäß dem Tierschutzgesetz zu.



Fotos : Polizei

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