Offizielle Übergabe der neuen Stadtbusse in Schweinfurt


Schweinfurt, 27. November 2014: Die Stadtwerke Schweinfurt GmbH freut sich, dass Sie drei
neue Mercedes Benz Citaro 2 Gelenkbusse in einem Gesamtwert von 939.000 Euro für ihre
Schweinfurter Busflotte erwerben konnte. Die Fahrzeuge wurden am 18.11.2014 direkt bei
Mercedes Benz in Mannheim in Empfang genommen. Ihre erste Probefahrt, die Heimreise
nach Schweinfurt, haben sie bereits mit Bravour gemeistert.
Heute wurden die Busse ganz offiziell der Öffentlichkeit übergeben. Mercedes Benz
überreichte symbolisch einen großen Schlüssel an Stadtwerke Geschäftsführer Thomas
Stepputat und Oberbürgermeister der Stadt Schweinfurt, Sebastian Remelé.
Insgesamt besteht die Flotte nun aus 40 eigenen Fahrzeugen (13 Gelenkbusse, 27 2-Achser).
Mit den 10 angemieteten Bussen anderer Unternehmen verkehren 50 Busse für die
Verkehrsbetriebe der Stadtwerke Schweinfurt GmbH.






Details zu den neuen Stadtbussen
Mehrfarbige Sitzpolster haben sich bewährt
Bereits bei der Beschaffung 2013 haben die Stadtwerke mit einem pfiffigen Design der
Sitzpolster einen freundlichen Blickfang gesetzt. Durch die Wiederholung der Logofarben auf
verschiedenen Sitzen wird betont, dass es sich um ein Fahrzeug der Stadtwerke Schweinfurt
handelt.





Barrierefreiheit Die Fahrzeuge verfügen über einen stehplatzoptimierten Innenraum, um Fahrgästen mit Kinderwagen, Rollstuhl und Rollator genügend Platz zu bieten. An Haltestellen kann das Fahrzeug zur Seite hin abgesenkt werden. In Kombination mit der Rollstuhlrampe können auch mobilitätseingeschränkte Fahrgäste bequem ein- und aussteigen. Die vordere Tür wurde wieder mit gelber Signalfarbe eingefasst, um sehbehinderten Fahrgästen den Zustieg zu erleichtern. Die Haltestangen sind ebenfalls in signalgelb ausgeführt, um die Fahrgastsicherheit zu erhöhen. Das Fahrgastinformationssystem besteht aus zwei Monitoren und einer Haltestellenansage, die wie gewohnt von sympathischen Kinderstimmen gesprochen wird. Motor OM 470 Der 6 Zylinder Reihenmotor des Citaro 2 verfügt über einen Hubraum von 10.700 ccm und leistet 265 KW (360 PS). Die modernen Fahrzeuge erfüllen die Abgasnorm Euro VI. Das bedeutet, dass die Emissionswerte CO2, NOx und Rußpartikel ein weiteres Mal gesenkt werden konnten. Darüber hinaus wurde auch der Kraftstoffverbrauch um 5 % gegenüber den Euro V Fahrzeugen gesenkt.2 Getriebe ZF Ecolife, 6 Gang Automatik Weiter abgesenktes Drehzahlniveau Wegen der guten Leistungscharakteristik des Motors konnten die Achsübersetzungen und somit das Drehzahlniveau gesenkt werden. Dieser Schritt senkt das Geräuschniveau erheblich und verringert zugleich die Zahl der komfortmindernden Getriebeschaltungen. Überdies kommt eine gekühlte Abgasrückführung zum Einsatz. Abgasnachbehandlung Euro VI Bei der Abgasnachbehandlung wird auf die BlueTec-6-Technologie von Mercedes-Benz gesetzt: Ein geschlossener Partikelfilter kombiniert mit dem seit Jahren erfolgreich eingesetzten SCR-System von Mercedes-Benz ergänzen sich optimal. Die BlueTec-6- Technologie bewirkt, dass Partikelemissionen auf ein Maß am Rande der Nachweisbarkeit reduziert und die Stickoxidemissionen durch AdBlue-Einspritzung im nachgeschalteten SCRKatalysator in harmlose Luftbestandteile zerlegt werden. Das Ergebnis ist gegenüber Euro V Motoren eine nochmals um etwa 66 Prozent reduzierte Stickoxid- und Partikelemission. Rekuperationsmodul: In der Schubphase kostenlos durch die Generatoren erzeugter Strom wird in Doppelschichtkondensatoren (Supercaps) gespeichert und für Nebenverbraucher bereitgehalten. In der Zugphase des Fahrzeugs wird durch Entladung der Speicher das Bordnetz unterstützt. Hierdurch wird der Antrieb entlastet und der Kraftstoffverbrauch reduziert. Elektronische Knickwinkelsteuerung: Die Knickwinkelsteuerung sorgt durch hydraulische Dämpfung für eine geregelte Kraftübertragung über das Niederflurgelenk. Die elektronisch geregelte Dämpfung verhindert ein Schlingern oder Schleudern bei ungünstigen Fahrsituationen und stabilisiert das Fahrzeug. 3 Dabei werden Parameterwie Knickwinkel, Lenkwinkel, Geschwindigkeit und Getriebeinformationen berücksichtigt. Ist der maximale Knickwinkel des Gelenks erreicht, schützt das integrierte Knickschutzsystem das Gelenk durch reduzieren des Motordrehmoments. Gleichzeitig erhält der Fahrer eine Warnung im Display. Elektronische Niveauregulierung: Fahrgäste und Gepäck sind im Fahrzeug nicht immer gleichmäßig verteilt. Das hat zur Folge, dass sich das Niveau des Fahrzeugs an verschiedenen Rädern unterscheidet. Die Elektronische Niveauregulierung regelt automatisch die Fahrzeughöhe an jedem Rad, sodass die Einstiegshöhe immer gleich bleibt. An Haltestellen kann das Fahrzeug zur Seite hin abgesenkt werden. In Kombination mit der Rollstuhlrampe können auch mobilitätseingeschränkte Fahrgäste bequem ein- uns aussteigen. Kollisionsschutz: Als zusätzlicher Kollisionsschutz ist im verlängerten Vorbau ein Crash-Element eingebaut.
Dieses leitet zusammen mit einer verstärkten, definierten Rahmenkonstruktion die Kräfte bei
einem Aufprall direkt in den Unterbau. Daraus ergibt sich ein verbesserter Schutz für den
Fahrer und seinen Fußraum.

Quelle: EvoBus GmbH und Stadtwerke Schweinfurt GmbH

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