Blaulicht: Pressebericht der Polizeiinspektion Schweinfurt vom 27.11.2014

Aus dem Stadtgebiet




Kurze Unaufmerksamkeit schamlos ausgenutzt - schon war der Geldbeutel weg



Nur für ein paar Minuten hatte eine Angestellte eines Schweinfurter Supermarktes ihren Arbeitsplatz verlassen und als sie zurückkam, war ihre Geldbörse verschwunden. Neben den üblichen „Plastikkarten“ fehlt ihr jetzt natürlich auch das in der Börse befindliche Bargeld. Der Gesamtschaden wird auf 100 Euro geschätzt.

Kurz vor 19.30 Uhr begab sich die Frau ins Lager und ließ ihren Arbeitsplatz, die Fleischtheke vom „Kupsch-Markt“ am Roßmarkt, nur für wenige Minuten alleine.

Als sie gleich darauf wieder kam, sah sie sofort, dass ihr hinter der Ladentheke deponiertes Portemonnaie verschwunden war. Bei ihrer Rückkehr war kein Kunde/Kundin in der Nähe der Theke, so dass sie keinerlei Angaben zum Dieb/Diebin machen kann.





Leichtsinn wird sofort bestraft



„Wertsachen nicht unbeaufsichtigt herumliegen lassen“, diesen Slogan der Polizei hat am späten Mittwochnachmittag ein 30-Jähriger außer Acht gelassen und prompt wurde er dafür „bestraft“.

Gegen 18.30 Uhr hatte er sich in eine Turnhalle in der St.-Kilian-Straße begeben, um dort Sport zu betreiben. Seinen Geldbeutel und sein schwarzes Mobiltelefon der Marke Sony Xperia Z 1 ließ er aber leichtsinnigerweise in seiner Jeanshose zurück, welche er auf einer Bank in den Umkleideräumlichkeiten liegen ließ.

Als er nach dem Sport wieder zurückkam, waren die beiden Sachen aus der Hose verschwunden. Neben Bargeld befanden sich in der Börse natürlich auch noch die üblichen Plastikkarten.

Der Diebstahlsschaden wird mit 360 Euro angegeben.





In ein Gartenhaus eingebrochen



Ein 5-Liter-Bierfässchen und mehrere Flaschen Schnaps sind die Beute, die ein Gartenhauseinbrecher in der Kleingartenanlage „Im Steinach“ gemacht hat.

Am gestrigen Mittwochmittag bemerkte der Häuslebesitzer den Einbruch.

Zuletzt war er am Donnerstag voriger Woche vor Ort gewesen.

Bei der Aufnahme des Sachverhaltes wurde festgestellt, dass der bis dato Unbekannte mit einem am Tatort vorgefundenen Spaten ein Fenster des Gartenhäuschens aufgehebelt hat. Anschließend wurde der Innenraum von ihm durchsucht und die „Genussmittel“ mitgenommen. Deren Wert beträgt ungefähr 70 Euro.

Der Schaden am beschädigten Fenster wird auf 150 Euro beziffert.





16-jähriger Asylsuchender „schlägt“ bei der Polizei auf



Gegen 22 Uhr klingelte ein Jugendlicher am Mittwochabend bei der Polizei. Er hatte keinerlei Papiere bei sich und beantragte in Deutschland Asyl.

In einem radebrechenden Englisch gab er an, aus Somalia zu stammen und 16 Jahre alt zu sein. Nach der Verständigung eines Dolmetschers in der Landessprache wurde eine Vernehmung und eine erkennungsdienstliche Behandlung durchgeführt.

Hier erklärte der Jugendliche, dass er von einem arabischen Schleuser für 600 Dollar direkt von Italien bis vor die Türe der Schweinfurter Wache gebracht worden ist.

Zu seiner weiteren Herkunft, dem Schleuser beziehungsweise weiteren Hintermännern und ihrem benutzten Fahrzeug konnte oder wollte er keine weiteren Angaben machen.

Gegen Mitternacht ging es in einem Polizeifahrzeug nach Würzburg zur dortigen Polizei. Hier erfolgte dann die Begleitung zu einer ärztlichen Untersuchung in ein Krankenhaus und anschließende die Unterbringung in eine Inobhutnahmestelle für jugendliche Flüchtlinge.





Pkw verkratzt



Erst nachträglich zur Anzeige gebracht wurde die Sachbeschädigung an einem BMW, die sich bereits in der Zeit vom vergangenen Freitagnachmittag, 21. November, bis zur Feststellung am Samstagnachmittag, 22. November, zugetragen hat.

Zu dieser Zeit parkte ein silberner 1er BMW in einer Parkbucht vor der Ludwigstraße 11. Als die Halterin am Samstag um 13 Uhr zu ihrem Fahrzeug zurückkam, sah sie sofort, dass jemand die Beifahrertüre und den hinteren rechten Kotflügel mit einem spitzen Gegenstand verkratzt hatte.

Die Schadensschätzung beläuft sich auf 1500 Euro.





Pkw unterschlagen



Von einem zum Verkauf angebotenen grünen Seat Cordoba im Zeitwert von 1400 Euro fehlt seit Mittwochvormittag jegliche Spur.

Ein Interessent hatte dem Verkäufer ein Kaufinteresse vorgeheuchelt und entfernte sich bei einer Probefahrt.

Gegen 9.30 Uhr erschien der Unbekannte auf dem kleinen Autoverkaufsstand in der Carl-Zeiß-Straße 4. Nachdem ihm der grüne Seat sofort ins Auge fiel wollte er auf dem Privatgelände mit dem nicht zugelassenen Fahrzeug eine kleine Proberunde drehen. Vom Aushilfsverkäufer bekam er bereitwillig dazu den Originalschlüssel ausgehändigt. Auf geradem Weg fuhr der Kaufinteressent damit aber sofort vom Gelände und ist seither mit dem unterschlagenen Auto nicht mehr aufgetaucht.

Eine später eingeleitete Fahndung nach dem Fahrzeug verlief ergebnislos.



Der Dieb wird wie folgt beschrieben:

Anfang bis Mitte 40, 170 bis 180 Zentimeter groß, kräftige Figur, ungepflegtes Äußeres, mittellange braun-blonde Haare. Er war bekleidet mit einer Jeanshose und einem grün-braunen Parka mit Kapuze. Er nuschelte beim Sprechen und hatte fränkischen Dialekt.





Verkehrsgeschehen:





Leicht verletzter Fahrradfahrer



Am frühen Donnerstagmorgen kam es an der Kreuzung der Stresemann-/ zur Wirsingstraße zu einem Zusammenstoß zwischen einem Fahrrad- und einem Autofahrer. Dabei zog sich der Radfahrer leichte Verletzungen in Form von Prellungen zu.

Sachschaden ist lediglich geringer entstanden.

Gegen 5.30 Uhr fuhr der 60-jährige Fahrradfahrer auf dem Radweg neben der Stresemannstraße in Richtung zum „Kauflandkreisel“.

Im Kreuzungsbereich übersah ihn ein aus der Wirsingstraße kommender 51-jähriger Opelfahrer und „schoß“ ihn ab. Trotz das er keinen Fahrradhelm trug hatte der Radler Glück im Unglück und wurde dabei nur leicht verletzt.

Der Unfallverursacher transportierte im Anschluss das nur leicht demolierte Fahrrad zum Verletzten nach Hause.





Auffahrunfall mit drei Fahrzeugen, erheblichem Blechschaden und einem Leichtverletzten



Am späten Mittwochnachmittag ereignete sich auf dem Paul-Rummert-Ring ein Auffahrunfall, an dem drei Fahrzeuge beteiligt waren. Jetzt ist ein Leichtverletzter zu beklagen, sowie geschätzte 13 000 Euro Blechschaden.

Gegen 19.15 Uhr fuhr eine 44-jährige 3er-BMW-Lenkerin auf dem Paul-Rummert-Ring in Richtung Rusterberg. An der folgenden Ampelanlage warteten bereits mehrere Autos bei „rot“.

Aus bisher nicht bekannten Grünen erkannte dies die Mitvierzigerin jedoch nicht oder zu spät und fuhr auf der Linksabbiegespur beinahe ungebremst auf einen wartenden Gleichaltrigen in seinem Audi A 4 auf. Die Wucht war so stark, dass der Audi noch auf einen davor wartenden Opel Corsa, am Steuer saß ein 45-Jähriger, geschoben wurde.

Der Audifahrer „in der Mitte“ zog sich ein Schleudertrauma zu und wurde vom herbeigerufenen Rettungsdienst in ein Schweinfurter Krankenhaus abtransportiert. Am Audi entstand wirtschaftlicher Totalschaden. Der Audi, sowie der BMW der Unfallverursacherin, mussten abgeschleppt werden.





Alkoholisierter Autofahrer



Zwei Punkte auf sein Verkehrssünderkonto in Flensburg, 530 Euro Geldbuße und ein einmonatiges Fahrverbot kommen demnächst auf einen Kia Sportage-Lenker zu, der genau zur Geisterstunde, von Mittwoch auf den Donnerstag, von einer Polizeistreife kontrolliert worden ist. Beim Aussteigen aus seinem Fahrzeug nahmen die Beamten sofort eine „Alkoholfahne“ war.

Nachdem ein anschließender Test am Handalkomaten positiv verlief, ging es vom „Oberen Marienbach“ schnurstracks zur Polizeiwache, wo der 41-Jährige aus einem Schonunger Ortsteil dann 0,68 Promille an einem gerichtsverwertbaren Gerät erzielte.

Nun durfte der Betroffene nicht mehr weiterfahren und sein Fahrzeug blieb am Kontrollort zurück. Der Fahrzeugschlüssel wird bis zum Nachweis der wiedererlangten Nüchternheit in der Polizeiwache sicher verwahrt.





Unfallflucht - Zeugenaufruf



Am Dienstag parkte in der Zeit von 16.15 bis 21.30 Uhr ein silberner Toyota Yaris an der Segnitzstraße 87.

In dieser Zeit stieß beim Ein- oder Ausparken ein anderer Fahrzeugführer mit seinem Auto gegen die vordere Stoßstange des Toyota und beschädigte sie. Die nun fälligen Reparaturkosten werden auf 750 Euro veranschlagt.

Nach dem „Rumser“ „haute“ der Unfallverursacher einfach ab, ohne seiner gesetzlichen Meldepflicht nachzukommen.







Aus dem Landkreis




Fahrrad ist spurlos verschwunden

Schonungen



Ein lilafarbenes Damenrad der Marke Peugeot, im Zeitwert von 50 Euro, ist seit vergangenen Freitagnachmittag spurlos verschwunden.

Eine dementsprechende Anzeige wurde von der letzten Eigentümerin gestern bei der Polizei nachträglich zur Anzeige gebracht.

Um 14.45 Uhr hatte sie ihr Rad unversperrt vor dem Eingang des Förderzentrums in der Bachstraße 2 abgestellt.

Als sie damit zirka eine halbe Stunde später wieder weiterfahren wollte, war es wie vom Erdboden verschluckt und konnte auch nach einer Absuche in der Umgebung nicht mehr aufgefunden werden.





Brand bei der Firma Takko - Schaden noch nicht abschätzbar - drei leichtverletzte Angestellte

Sennfeld



Vermutlich auf Grund eines technischen Defektes ist es am Donnerstagvormittag zu einem kleinen Band im Takko-Markt im Gewerbegebiet Sennfelder Hafen gekommen.

Den „Kleinbrand“ hatte die Feuerwehr Schweinfurt in kürzester Zeit unter Kontrolle und abgelöscht. Die zur dieser Zeit im Geschäft anwesenden drei Mitarbeiterinnen wurden alle wegen „eines leichten Kratzens im Hals“ vorsichtshalber zu einer Untersuchung in ein Schweinfurter Krankenhaus weggebracht. Kunden waren zur Einsatzzeit nicht im Geschäft.

Wenige Minuten vor 10 Uhr ging bei der ILS Schweinfurt der Feuermeldealarm vom betreffenden Geschäft ein. Mit einem Großaufgebot machte sich die Schweinfurter Floriansjünger sogleich zum Brandort auf. Mit ebenfalls mehreren Fahrzeugen war auch der Rettungsdienst zum Ereignisort geeilt, weil zu dieser Zeit natürlich noch nicht bekannt war, wie viele Personen eventuell im Markt sein könnten.

Weil aber glücklicherweise „nur“ das Kabel einer Deckenleuchte brannte, war die Angelegenheit bereits nach kurzer Zeit unter Kontrolle. Danach wurde sofort eine großangelegte Lüftung des Geschäftes vorgenommen, weil es trotzdem zu einem „intensiven Rauchgestank“ gekommen ist. Dafür wurden die eigens dafür am Gebäude angebrachten Oberlichter per Gasdruck „aufgesprengt“. Nach der Lüftung wurden die sie von der Feuerwehr wieder verschlossen.

Inwieweit die in dem ebenerdigen Laden vorhandenen Textilien davon Schaden genommen haben, ist noch nicht bekannt. Zunächst wird nur von einem Schaden von ein paar hundert Euro ausgegangen.

Sollte jedoch eine spätere Überprüfung ergeben, dass die Kleidungsstücke unbrauchbar geworden sind, muss von einem weitaus höheren Schaden ausgegangen werden.

Derzeit ist das Geschäft für den Publikumsverkehr geschlossen. Hinsichtlich einer Wiedereröffnung ist noch nichts bekannt.





Verkehrsgeschehen:





Unter das eigene Auto geraten - mit Verletzungen ins Krankenhaus

Geldersheim



Vom eigenen Auto überfahren wurde am gestrigen Vormittag eine 22-Kurierfahrerin aus Dettelbach auf einem Firmenparkplatz in der Urnenfelder Straße. Von zu Hilfe eilenden Angestellten konnte sie kurz danach unter dem Auto herausgezogenen werden. Nach einer notärztlichen Erstbehandlung kam sie in ein Schweinfurter Krankenhaus.

Gegen 11.20 Uhr wollte die junge Frau eine Firma beliefern. Dazu fuhr sie mit ihrem Peugeot-Transporter auf das Firmengelände. Aus welchen Gründen auch immer, ließ sie während ihrer Entladetätigkeit aber den Motor laufen. Sie hatte zwar den Gang zuvor herausgenommen, jedoch anscheinend vergessen, die Handbremse zu betätigen.

Als sie gerade wieder zu ihrem Fahrzeug zurückkam, bemerkte sie auf einmal, wie es auf sie zurollte. Aus einem Reflex heraus wollte sie es nun mit den Händen aufhalten. Das mißlang jedoch und sie wurde überrollt und mitgeschleppt. Mitarbeiter der Firma hörten auf einmal ein lautes Schreien und eilten sofort zur Hilfe.

Das Auto war zwischenzeitlich mit ihr eine nahegelegene, kleine Böschung hinabgerollt.

Die Helfer sicherten das Auto und befreiten die junge Frau aus ihrer misslichen Lage. Bis zum Eintreffen des Notarztes wurde sie ins Bürogebäude mitgenommen.

Am Transporter entstand geschätzter Schaden von 2500 Euro. Ein Abschleppdienst brachte ihn später weg.





Verkehrsunfall mit rund 9000 Euro Blechschaden

Schwebheim



Geschätzte 9000 Euro Blechschaden sind bei einem Verkehrsunfall am Mittwochnachmittag am Etzbergring entstanden.

Dazu kam es, als gegen 15.30 Uhr eine 59-jährige VW Golf-Führerin einen von rechts kommenden 41-jährigen mit seinem Mercedes Kleintransporter aus bisher nicht bekannten Gründen übersah.





Auf Fahrbahn liegengelassener toter Fuchs für zwei Unfälle „verantwortlich“

St. 2271, Schwebheim-Unterspiesheim



Ein mitten auf der Staatsstraße 2271 liegender toter Fuchs ist „mitverantwortlich“ für zwei Verkehrsunfälle, die sich infolgedessen am frühen Mittwochmorgen ereignet haben. Dabei ist rund 6500 Euro Schaden entstanden.

Auf der Strecke von Schwebheim in Richtung Unterspiesheim, bei Beginn des Waldstückes, hat am Mittwoch, vor 6.45 Uhr, ein bisher unbekannter Autofahrer einen Fuchs überfahren.

Ohne sich weiter darum zu kümmern, fuhr dieser Fahrzeuglenker weiter und ließ das tote Tier mitten auf der Fahrbahn liegen.

Gegen 6.45 Uhr befuhren zwei Fahrzeuglenker in einem zeitlichen Abstand diese Strecke. Zunächst wich ein Peugeot-Lenker dem toten Tier aus. Durch die ruckartige Lenkbewegung knallte sein Fahrzeug gegen den hohen Bordstein und wurde dadurch erheblich beschädigt.

Nicht viel später war es ein VW Golf-Fahrer, der dem in der Dunkelheit vor ihm plötzlich auf der Fahrbahn „auftauchenden“ Tier ruckartig auswich. Dadurch kam er ins Schleudern, der Pkw drehte sich und krachte voll gegen die Leitplanken.

Fazit: Wirtschaftlicher Totalschaden mit anschließender Abschleppung des Fahrzeuges.

Die Leitplanke wurde ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen.













Für alle ungeklärten Fälle bittet die Polizeiinspektion Schweinfurt, unter der Rufnummer 09721/202-0, um sachdienliche Hinweise aus der Bevölkerung.