Würzburg: Städtische Initiative schnell umgesetzt: neue Unterkünfte im Technikum


Würzburg Mit der Aula des ehemaligen Technikums am Heuchelhof geht in
Würzburg am Wochenende eine weitere Notunterkunft für Asylbewerber in
Betrieb. Die Aula soll bei Vollbelegung 100 Asylbewerbern Platz bieten.


Die Einrichtung dieser weiteren Unterkunft der Regierung von
Unterfranken geht auf eine Initiative der Stadt Würzburg zurück: „Wir
wollen Unterkünfte schaffen, die auch eine gewisse Qualität haben, sagt
Oberbürgermeister Christian Schuchardt. Seit Wochen sind die städtischen
Mitarbeiter dabei, in Würzburg Unterkünfte für die Flüchtlinge zu
schaffen. Dabei kam die Stadt schnell auf die Idee, die Aula des
ehemaligen Technikums zu nutzen. Zusammen mit der Regierung von
Unterfranken, dem Bayerischen Roten Kreuz und dem Bischöflichen Stuhl zu
Würzburg wurde das Gebäude in den vergangenen Tagen technisch fit
gemacht. Parallel wurde die Verpflegung für die kommenden Bewohner
geklärt.

Schuchardt freut sich über diese Zusammenarbeit mit der Regierung von
Unterfranken, denn "diese Initiative der Stadt wurde sehr schnell und
umfassend von der Regierung aufgenommen und gibt nun schon diese Woche
bis zu 100 Flüchtlingen Zuflucht."

Die Bestrebungen der Stadt gehen jedoch weiter. Innerhalb der kommenden
zwei Wochen muss Würzburg aufgrund des aktuellen Notfallplans der
Staatsregierung weitere 200 Unterbringungsplätze zur Verfügung stellen.
Hier arbeitet die Stadt mit Hochdruck, weitere Unterkünfte zur Verfügung
stellen zu können.

„Die Flüchtlinge unterzubringen ist für uns eine wichtige Aufgabe. Wir
heißen sie willkommen und versuchen, die Umstände so gut wie möglich zu
gestalten“, so Schuchardt.


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