Dogs Schweinfurt mit Routine an die Tabellenspitze


5:3-Sieg gegen aufopferungsvoll kämpfende Trostberger

Neben den Langzeitverletzten Timo Ludwig und Maximilian Schneider fehlten noch immer die
erkrankten Kevin Marquardt und Jan Slivka. Unseren Kontingentspieler hat ein Infekt dermaßen hart
erwischt, dass dieser sogar einige Tage im Krankenhaus stationär behandelt werden musste.
Mittlerweile scheint er aber auf dem Weg der Besserung zu sein. Ob es schon für das Spiel gegen
Hassfurt reicht, muss abgewartet werden.

Die Dogs wollten dieses Spiel nutzen, um alle Spieler wieder auf ein einheitliches Energieniveau zu
bekommen. So wurde das komplette Spiel mit drei Sturmreihen bestritten, wobei die dritte Reihe u.a.
von den eigentlich gelernten Verteidigern Jürgen Stumpf und Jan Eberlein gebildet wurde. Bisher häufig
eingesetzte Spieler sollten so weniger belastet werden und bisher weniger eingesetzte Spieler sollten in
den Rhythmus regelmäßiger Einsätze kommen.

Das funktionierte auch über den größten Teil des Spiels sehr gut. So stand es nach dem ersten Drittel
2:0 für unsere Dogs durch einen Überzahltreffer von Fritz Geuder und einem weiteren Treffer von Andi
Kleider, der den Abpraller seines eigenen Schusses energisch im Kasten unterbrachte.

Das zweite Drittel bestimmten weiterhin die Dogs. Die Treffer erzielten Johannes Weyer und dann
Jonas Knaup mit einer netten Einzelaktion.

Mit dem fünften Treffer im letzten Drittel durch Michele Amrhein (lt. Spielbericht, es war aber wohl
Pascal Schäfer) nahm das Spiel im Grunde seinen geplanten Verlauf. Von den Trostbergern war bis
dahin nicht viel zu sehen und diese kamen nur selten zu gefährlichen Aktionen vor dem Schweinfurter
Tor.

Insgesamt war es ein Spiel, dem die Intensität der bisherigen Begegnungen gefehlt hat. Die Dogs
spulten mit der 5:0-Führung im Rücken nüchtern ihr Spiel bis zur 57. Minute herunter und bekamen
dann in eigener Unterzahl den 1.Gegentreffer, begünstigt durch die Nachlässigkeit eines Schweinfurter
Stürmers im Defensivverhalten. Und wie schnell sich die Dinge drehen im Eishockey, zeigte sich jetzt.
Die beiden nächsten Gegentreffer fing man sich innerhalb von 90 Sekunden und die Trostberger waren
jetzt endgültig auf Adrenalin. Nach einer Auszeit wollten sie jetzt doch tatsächlich ihre Chance nutzen,
hier etwas mit zu nehmen. Diese war dann aber doch nur minimal und die Dogs brachten den Sieg nach
Hause.
Damit war man – zumindest für diesen Samstag – Tabellenführer der Landesliga Nord/Ost.

Die guten Schiedsrichter hatten mit dem zumeist fairen Spiel keine Probleme.

Der Trostberger Trainer zeigte sich in der Pressekonferenz nach dem Spiel durchaus zufrieden mit
seiner Truppe, die das komplette Spiel gekämpft und sich hier mehr als ordentlich präsentiert hat.
Sicher wird dieses Team zu einem späteren Zeitpunkt der Saison, wenn eigenes Eis zur Verfügung
steht und somit ein regelmäßiger Trainingsbetrieb möglich ist, noch besser auftreten.

Der Schweinfurter Chef-Coach Stephen Heckenberger hingegen war leicht angefressen angesichts der
Tatsache, dass sich die junge Dogs-Truppe jetzt wiederholt gegen einen vermeintlich leichteren Gegner
schwer tat ins Spiel zu finden und in den Schlussminuten zudem die Basics des Eishockey-Spiels
vermissen lies.

Doch wie sagte ein Fan so treffend: „Mund abwischen, Punkte verbuchen, weiter machen!“
Dem ist Nichts hinzu zu fügen.

Tore (lt. Spielbericht):
Schweinfurt: Geuder, Kleider, Weyer, Knaup, Schäfer
Trostberg: Roßmanith, Feldner, A.Piskonuv

Strafzeiten: Schweinfurt: 10, Trostberg 12

Zuschauer: 505







Verfasser: Medienteam Mighty Dogs

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