Ammenmärchen kann Polizisten nicht foppen – Unfallflucht und Trunkenheit
Ein 25-Jähriger rief am Sonntagmorgen, gegen 05:00 Uhr, die Polizei in die Londonstraße, weil dort sein geparktes Mietfahrzeug vor einem Hotel beschädigt, bzw. angefahren wurde. Vom Unfallverursacher fehlte zunächst jede Spur. Der Audi A 3 wies einen frischen Blechschaden auf und eine Scheibe war zerbrochen. Bei der Unfallaufnahme erhärtete sich bei den Polizeibeamten mehr und mehr der Verdacht, dass der angeblich Geschädigte eine Lügengeschichte präsentierte. Nach längerem Leugnen räumte der erkennbar alkoholisierte Mann schließlich ein, den Schaden selbst verursacht zu haben. Er war unweit des Hotels mit dem Audi in der Londonstraße in einer Rechtskurve gegen einen Lkw-Anhänger geprallt. Da er mit 1,48 Promille einen Unfall verursacht, sich von der Örtlichkeit entfernte hatte und zudem eine Straftat vortäuschte, wird dies für ihn unterm Strich sehr teuer. Der Sachschaden an Mietfahrzeug und Hänger liegt bei ca. 8.000,00 Euro.
Betrunkener Pkw-Fahrer gestoppt
Am Samstagabend wurde der Polizeiinspektion Schweinfurt ein Schlangenlinienfahrer im Hafengebiet mitgeteilt. Ein Streifenfahrzeug stellte das Fahrzeug auf der Ludwigsbrücke. Der Fahrer war deutlich wahrnehmbar alkoholisiert, was der Alkotest mit 2,06 Promille bestätigte. Es folgten die obligatorische Blutentnahme durch einen Arzt und die Sicherstellung von Führerschein und Fahrzeugschlüssel. Da der Fahrer aus einem Nachbarland stammt, erhält sein Führerschein einen Sperrvermerk durch die Staatsanwaltschaft.
Trunkenheitsfahrt endet in der Polizeizelle
In der Willy-Brandt-Straße stoppten Samstagabend Polizeibeamte nach einer kurzen Verfolgungsfahrt einen Opel Corsa, der auffallend in Schlangenlinien unterwegs war. Bei der Kontrolle des Fahrers zeigte sich dieser äußerst aggressiv. Der Mann war stark alkoholisiert und nicht in der Lage, einen Alkotest durchzuführen. Zudem war er nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis. Da sich der 34-Jährige weiterhin streitsüchtig und uneinsichtig zeigte, wurde er nach der Blutentnahme in Sicherheitsgewahrsam genommen und in der Zelle ausgenüchtert.
Mann klaut Tabak und flüchtet
In einem Supermarkt am Deutschhof beobachtete Samstagnachmittag eine Angestellte einen jungen Mann, wie dieser einen Beutel Tabak an sich nahm und im angrenzenden Getränkemarkt in seiner Tasche verstaute. Nachdem sie den Dieb angesprochen hatte und an der Tasche festhielt, riss sich dieser los und flüchtete. Die Flucht wird den Langfinger indes nicht vor der Strafe schützen können: Aufgrund einer Wahllichtbildvorlage konnte die Zeugin einen amtsbekannten 24-Jährigen identifizieren.
Kunden streiten sich um Parkplatz
Auf dem Kundenparkplatz eines Supermarktes hatten sich zwei Kunden den selben Parkplatz ausgesucht. Der ein wollte mit seinem Mercedes rückwärts Einparken, der andere war jedoch in der bessern Position und fuhr vorwärts in die Parklücke. Der Mercedesfahrer stellte daraufhin den Herren zur Rede, dieser ließ sich jedoch auf keinerlei Diskussion ein. Darüber war der Mercedesfahrer so erbost, dass er rückwärts gegen den Skoda fuhr. Schaden entstand bei dieser „Aktion“ nicht. Das Ganze führte zu einer Anzeige wegen Nötigung im Straßenverkehr.
Bengalos bei Einlasskontrolle entdeckt: Vergehen gegen das Sprengstoffgesetz
Bei der Eingangskontrolle von Fans zum Landesliga-Eishockeyspiel der Mighty Dogs gegen Trostberg fand das Sicherheitspersonal am Samstagabend bei zwei jungen Männern sog. „Bengalos“. Diese pyrotechnischen Fackeln dürfen nicht mitgeführt werden und wurden den Trostberger Anhängern daher abgenommen und der Polizei übergeben. Neben dem Zutrittsverbot zum Spiel erhalten die beiden Fans eine Anzeige wegen Vergehens gegen das Sprengstoffgesetz.
Aus dem Landkreis Schweinfurt
Gochsheim: Fahrrad geklaut
Von Freitag auf Samstag wurde einem Schüler sein schwarz/weißes Mountainbike der Marke DHS Challenge 510 an der Mittelschule geklaut. Das Rad war dort mit einem Schloss am Fahrradständer gesichert und hat einen Wert von ca. 370,00 Euro.
Die Polizeiinspektion Schweinfurt bittet um Zeugenhinweise unter der Telefonnummer 09721/2020.
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