Dem bundesweiten Trend folgend stieg auch in Unterfranken die Zahl der Wohnungseinbruchdiebstähle an. Besonders betroffen waren die Stadt und der Landkreis Würzburg, der Landkreis Kitzingen sowie der Landkreis Aschaffenburg. Hervorzuheben ist die langjährige Beobachtung, dass die Einbrecher schnell zum Erfolg kommen möchten und deshalb regelmäßig auch die Flucht ergreifen, sobald Hindernisse bei der Tatausführung zu viel Zeit kosten. Die Tatorte werden überwiegend so gewählt, dass ohne großen Zeitverzug überörtliche Straßen für die Flucht genutzt werden können.
Das Polizeipräsidium Unterfranken möchte in den nächsten Wochen mit einer Präventionskampagne das Thema „Wohnungseinbruch“ in den Fokus der Bevölkerung rücken. Mit praktischen Verhaltenstipps und dem Slogan
„Einbruch? Nicht in unserer Straße! Genau hinschauen – Polizei sofort anrufen!“
sollen die Kernbotschaften ins Gedächtnis gerufen werden. Mit Unterstützung von Polizeibeamten der Bereitschaftspolizei werden Anfang November aktiv Bürgerinnen und Bürger im Bereich Mainfranken an Einkaufsmärkten und anderen öffentlichen Orten angesprochen und Infomaterial verteilt.
Diese Flyer werden ebenfalls durch die Unterfränkischen Polizeidienststellen im Rahmen von örtlichen Veranstaltungen an interessierte Bürgerinnen und Bürger ausgegeben.
Die Fachberater der Kriminalpolizeilichen Beratungsstellen Aschaffenburg, Schweinfurt und Würzburg werden für interessierte Gruppen, wie zum Beispiel Sportvereine oder Seniorengemeinschaften, Vorträge zum Thema anbieten.
Diese Fachberater stehen nach Terminvereinbarung für eine kostenlose und neutrale Beratung zum effektiven Einbruchschutz zur Verfügung. Dieses Angebot gilt auch für Bauherren damit sich diese bereits bei der Planung des Eigenheims Gedanken um eine sinnvolle technische Ausrüstung zum Schutz gegen Einbrecher machen können. Ein Kontakt kann über die im Informationsflyer genannten Telefonnummern hergestellt werden.
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